Er galt neben Dennis Grote als Königstransfer von RWE: Die Rede ist von Hamdi Dahmani. Der Tunesier wechselte vor der Saison von Drittliga-Absteiger Fortuna Köln an die Hafenstraße. Dahmani war Kapitän der Domstädter und bestritt insgesamt 175 Partien in Liga 3. Bei Rot-Weiss Essen schaffte der Offensivspieler bislang noch nicht den Durchbruch.
In der Liga erzielte der 32-Jährige nur einen einzigen Treffer beim 4:1-Sieg über die Sportfreunde Lotte. Dazu stand der ehrgeizige Angreifer in der Regionalliga seit der 2:3-Niederlage bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach am 12.Spieltag nicht mehr in der Startelf.
Im Niederrheinpokal läuft es dagegen deutlich besser für den gebürtigen Kölner: In vier Partien erzielte Dahmani vier Treffer. Beim 9:1-Erfolg über den Landesligisten SV Burgaltendorf gelang dem technisch versierten Routinier sogar ein Dreierpack. Der Protagonist freute sich nach der Partie über das Weiterkommen: „Es war ein souveräner Sieg. Der frühe Gegentreffer war für uns durchaus ein kurzer Schock, aber wir haben direkt zurückgeschlagen und unsere Qualität unter Beweis gestellt“, analysierte Dahmani.
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Natürlich war der 32-Jährige nach seinem Dreierpack mit seiner eigenen Leistung zufrieden, auch wenn er seine Chancenverwertung bemängelte: „Ich hätte definitiv noch mehr Tore schießen müssen, aber bin froh, dass ich drei Treffer zum Sieg beitragen konnte. Das gibt Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.“
Das nächste Spiel steht für die Rot-Weissen bereits am Sonntag an: Dann gastiert die Elf von Trainer Christian Titz bei der U23 von Borussia Dortmund. Dahmani erwartet ein schweres Spiel: „Dortmund ist ein unangenehmer Gegner, aber wir sind gut vorbereitet.“
Dass der Angreifer bei dieser Partie in der Startelf steht, ist nicht ausgeschlossen. Dementsprechend hofft der Sommer-Neuzugang auf ein Startelf-Comeback in der Liga: „Ich will immer spielen. Die Entscheidung liegt aber natürlich beim Trainer.“