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RWE: Haeldermans, „Güve“, Schäfer wieder beim Team
Gorschlüter: „Raus aus der Liga“

RWE: Haeldermans, „Güve“, Schäfer wieder beim Team
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Jetzt ist Umschalten angesagt. Das Pflichtprogramm vor dem Pflichtprogramm steht an. Am 16. Februar, ein Samstag, wartet RW Ahlen als Gastgeber des Meisterschafts-Wiederauftaktes im Wersestadion (14 Uhr). Vorab stellt sich noch Nordrhein-Oberligist VfB Homburg im Georg Melches-Stadion vor. Sonntag, 10. Februar, wird das Halbfinale im Rahmen des Diebels-Niederrheinpokals in Bergeborbeck ausgespielt (15 h).

„Man hat gegen den Hamburger SV vor Augen geführt bekommen, woran man noch arbeiten muss“, erinnert sich Tim Gorschlüter noch genau an die 90 Minuten im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten, der die Hafenstraße komplett ungefährdet mit einem 3:0-Sieg verließ.

Das Duell mit Ausnahmeakteur Rafael van der Vaart gab es für den Essener „Sechser“ nicht so oft wie vielleicht erwartet. „Mir lief eher der David Jarolim häufig über den Weg.“ Gorschlüter sinniert nach. „In der ersten Viertelstunde ging das alles noch ziemlich gut, danach merkte ich auch körperlich, wo die Grenzen aktuell noch sind.“ Die man aufbrechen kann. Oder muss, denn Gorschlüter weiß, was er will: „Wir müssen aus dieser Liga raus.“

Er auf jeden Fall. Der Mittelfeldspieler ist über die Saison an Essen gebunden. Eine Klausel wird im Papier stehen. Mittelfeldspieler Stijn Haeldermans, der seit dieser Woche wieder beim Team arbeitet, hat ganz andere Emotionen. Der Belgier fiel mit einer Oberschenkelverletzung mehrere Monate aus: "Ich bin glücklich, wieder mit meinen Kollegen gemeinsam trainieren zu können", zeigt sich der 33-Jährige erleichtert.

Was auch für Sercan Güvenisik und Mitja Schäfer gilt, während Markus Kurth und Rolf-Christel Guié-Mien Sonderschichten unter physiotherapeutischer Anleitung durch Stefan Braunsdorf absolvieren. „Gegen Homberg ist noch keiner der Jungs dabei, das dauert noch, bis sie komplett fit das Regionalliga-Niveau erreichen“, legt sich Bonan fest. Oder anders formuliert: „Das sind noch Welten.“

Über die Atmosphäre während des Gastspiels der Hanseaten, die nachvollziehbar sehr kritisch reflektiert wurde, wurde intern gesprochen. In den Gremien, allerdings auch mit den Fans. „Wir haben gegen einen Bundesligisten gespielt, der eine Woche vorab im Training unser System analysiert hatte“, legt sich RWE-Geschäftsführer Nico Schäfer fest. Und somit nicht viel anbrennen ließ, so dass auch auf den Rängen wenig Feuer war.

„Es gab viele Anhänger, die auch nach dem Schlusspfiff noch da blieben und sich von der Mannschaft mit Applaus verabschiedeten.“ Was an der mangelnden Stimmung während des Matches nichts änderte. Bonan nahm dazu deutlicher Stellung als zum Beispiel RWE-Präsident Rolf Hempelmann, der als Politiker eher die vorsichtige Abwägung vorzog. Schäfer: „Ich habe schon Spiele mit einer Höllenstimmung erlebt.“ Eine Erklärung kann sein, dass zum Pokalmatch etliche „Kunden“ (O-Ton Schäfer) kamen, die man sonst während des Liga-Alltags nicht sieht.

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