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VfL Bochum
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15:30 |
Borussia Dortmund
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"Ich habe mich mit Lars während unseres Trainingslagers unterhalten", sagt Trainer Theo Schneider, "er fliegt am Samstag in die Vereinigten Staaten, um sich dort alles anzuhören und anzusehen. Für ihn bedeutet das Angebot aus Columbus natürlich eine Riesen-Herausforderung." Zur Info: Columbus wurde erst 1994 gegründet, spielt in der Major League Soccer. Die Vereinsfarben sind schwarz-gold. Trainer ist der aus Deutschland ausgewanderte Sigi Schmid, der 1994 Co-Trainer der US-Auswahl bei der Fußball-Weltmeisterschaft war.
Während Ricken bald über den großen Teich jettet, grübelt Schneider über seine Rückrunden-Formation. Beim Test-Spiel gegen Zweitligist Malaga ließ er Mehmet Boztepe über 90 Minuten in der Ricken-Position agieren. "Auch Jasin Öztekin, Sahr Senesie oder Sebastian Tyrala könnten die Rolle übernehmen, falls Lars uns tatsächlich verlässt", gewährt der Borussen-Coach Einblick in seine Überlegungen. Auch auf der linken Abwehrseite muss gebastelt werden.
Schneider: "Marcel Schmelzer ist einer der ersten Anwärter, die in die Fußstapfen von Akgün treten könnten. Er war bisher Ergänzungsspieler, hat das sicherlich ordentlich gemacht, aber im Defensiv-Verhalten muss er sicherlich noch zulegen." Neben Schmelzer könnte auch "Kalle" Eggert auf der Außen-Position auflaufen. "Das", sagt Schneider, "haben wir gegen Malaga probiert, es war absolut okay. Leider fehlt uns nach der Rückkehr am heutigen Donnerstag Abend etwas die Zeit zum Experimentieren. Es steht nur noch das Sonntags-Testspiel bei Hessen Kassel an, danach beginnt schon wieder die Meisterschaft."
Immerhin stimmen zurzeit die Resultate und die Leistungen. Nach dem 0:0 gegen Baku (Aserbaidschan) folgte der Sieg über Malaga durch Tore von Denis Omerbegovic sowie Marcel Großkreutz. "Wir haben eine gute erste Halbzeit abgeliefert, danach wurde viel gewechselt. Es kam ein Bruch ins Spiel. Körperlich hat meine Truppe wesentlich frischer gewirkt als im Baku-Match. Alles war beweglicher, konzentrierter, das sah schon gut aus."
Mit der Woche unter spanischer Sonne war Schneider rundum zufrieden. "Wir hatten keinen Lagerkoller, die Arbeitsbedingungen waren bei 18 Grad Celsius und blauem Himmel top. Die Jungs haben richtig gut mitgezogen." Ausklingen ließen die Borussen den Trip gestern mit einem Team-Ausflug. In der Nähe von Malaga wurde ein Fisch-Restaurant ausgewählt, anschließend stand ein Spaziergang durch den Hafen auf dem Programm.
