|
Rot-Weiss Essen
|
0:1 |
SpVgg Unterhaching
|
Im Anschluss an den [article=446096]7:1-Testspielerfolg von RWE gegen Niederrhein-Oberligist Baumberg[/article] am Samstagmittag unterstrich der 48-jährige Übungsleiter, dass man mit Blick auf die Niederlagenserie nichts schön reden wolle. „Das waren drei unnötige Niederlagen. Wir sind aktuell zu inkonsequent und als Folge zu unsicher“, analysierte Titz.
Doch weiß der Coach genau, wie seine Mannschaft wieder zu alter Stärke zurückfinden kann. „Die Spieler müssen vor allem eins machen: Raus gehen und frei aufspielen“, sagt er. Das gelte auch für die Akteure, die derzeit eher außen vor bleiben. Dazu zählen unter anderem Enzo Wirtz und Jonas Erwig-Drüppel. Beide durften im Rahmen des 7:1-Siegs über 90 Minuten ran und wussten zu überzeugen – einer jedoch ein bisschen mehr als der andere. Titz: „Jonas hat heute vier Tore gemacht. Er war vor dem Tor eiskalt und hatte eine tolle Quote.“
Ein Empfehlungsschreiben für Einsatzminuten in der Regionalliga? „Wir wollen immer mutig nach vorne spielen. Wenn die Spieler das – auch im Training – zeigen und sie so weitermachen, ist die Tür für sie immer offen“, verriet der Trainer.
Ein Bonbon für U19-Talent Kingsley Marcinek
Auch einige Talente aus der Essener U19 bekamen gegen Baumberg die Chance, sich bei der ersten Mannschaft zu beweisen. „Wir sind grundsätzlich immer zufrieden, wenn wir sie bringen“, erklärte Titz nach der Partie, „sie sind unglaublich bemüht und mutig, haben oft die ein oder andere gute Aktion dabei. Kingsley Marcinek macht als Außenverteidiger dann noch das Tor, das hat mich besonders gefreut.“
„Werden die Spiele wieder für uns entscheiden“
Mit Blick auf die anstehenden Aufgaben in der Liga – gegen den SV Bergisch-Gladbach (19. Oktober, 14 Uhr) und Fortuna Düsseldorf II (26. Oktober, 14 Uhr) – verspricht Christian Titz ein anderes Gesicht seiner Mannschaft. „Ich will, dass wir wieder als Team rausgehen und alle Spiele gewinnen“, betont er. „Das ist immer mein Ansatz.“ Nach den drei Niederlagen am Stück gelte es demnach, sich jetzt zu schütteln. „Und dann“, ist sich der Coach sicher, „werden wir die Spiele wieder für uns entscheiden.“
