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WSV-Kapitän Uphoff - "Wir müssen uns alle hinterfragen"

Foto: Stefan Rittershaus
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Nach der 1:2-Pleite gegen den Bonner SC wartet der Wuppertaler SV seit nunmehr sieben Ligaspielen auf einen Sieg. Kapitän Tjorben Uphoff sprach nach der schwachen Leistung Klartext.

Platz zwölf, elf Punkte – aber nur zwei Zähler aus den letzten sieben Ligaspielen. Die Beteiligten an der Wuppertaler Hubertusallee sind nach dem traumhaften Saisonstart im harten Alltag angekommen, wie es Trainer Andreas Zimmermann im Nachgang der Heimniederlage formulierte.

Während der 49-jährige Trainer die fehlende Erfahrung und das junge Alter seiner Mannschaft weiter als Gründe für die Negativserie anführte, wurde sein Kapitän Tjorben Uphoff deutlicher: „Jeder von uns muss sich hinterfragen“, meinte er nach der erneuten Niederlage. „Wir machen es dem Gegner viel zu leicht – vor allem, wie wir die Gegentore zulassen. Das war viel zu wenig, was wir abgeliefert haben“, ärgerte sich der 25-Jährige, der noch zu Beginn der Saison von den Fans gefeiert wurde.

Uphoff nimmt Mitspieler in die Pflicht

Uphoff nahm danach auch seine Mitspieler in die Pflicht. „Jeder muss für sich beantworten, ob er wirklich alles auf den Platz gebracht hat. Wenn das jemand nicht macht, gewinnen wir kein Spiel“, analysierte er. Sein Trainer wollte der Mannschaft den Willen hingegen nicht absprechen. „Die Jungs möchten – gar keine Frage. Ihnen fehlt aber ein Stück weit die Cleverness und Ruhe am Ball“, so der WSV-Trainer.

Gleichzeitig hob er hervor, dass der gesamte Verein in dieser sportlichen Situation nun Geduld haben müsse. Die Tabellensituation macht ein geduldiges Arbeiten jedoch nicht einfach. Das Polster auf die Abstiegsränge beträgt nur noch drei Punkte. „Auch wenn es schwerfällt – wir brauchen Zusammenhalt, Geduld und letztendlich ebenfalls das Vertrauen in die Jungs. Nur so können wir die nötigen Zähler holen “, beschwor Zimmermann ehe er einsah: „Wenn man sich einredet, dass man die Punkte dringend braucht, gelingt oftmals nur sehr wenig.“

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Meurer verletzt: WSV-Kader dünnt sich weiter aus

Ob der 20-jährige Tom Meurer in den kommenden Wochen seinen Wuppertalern weiterhelfen kann, steht indes in den Sternen. Er musste kurz nach der Pause verletzt ausgewechselt und von zwei Betreuern in die Kabine gebracht werden. Sein Trainer konnte im Anschluss an die Niederlage nur wenig zu der Verletzung sagen. „Er springt hoch und verdreht sich das Knie, als er aufgekommen ist. Ich habe so eine Situation schon mehrmals mitgemacht und wünsche ihm, dass in seinem Knie nichts Gravierendes kaputt ist“, beschrieb Zimmermann betroffen.

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