Sechs Zähler liegen die Schwarz-Gelben aktuell hinter Spitzenreiter Rödinghausen und dessen ärgsten Verfolger Rot-Weiss Essen zurück. Im Vergleich zum SVR haben die Dortmunder jedoch ein Spiel weniger absolviert. Am Samstag kommt es im Stadion Rote Erde zum direkten Duell zwischen der U23 des BVB und dem SV Rödinghausen.
"Bei einem Sieg wären wir nah Rödinghausen dran. Wir gehen in jedes Spiel mit dem Ziel rein, es zu gewinnen. Das werden wir auch am Samstag versuchen. Auch wenn wir wissen, dass wir auf eine sehr gute Männermannschaft treffen, die uns enorm fordern wird", sagt Mike Tullberg.
Tullberg über den BVB: "Ein brutal großer Verein"
Der 33-jährige Trainer der Dortmunder ist mit dem Saisonverlauf zufrieden, auch wenn die Dortmunder dem Spitzenduo aus Rödinghausen und Essen aktuell etwas hinterher hinken. "Primär sind wir bei der U23 dafür verantwortlich, die Jungs auszubilden und weiterzuentwickeln - sowohl sportlich, als auch menschlich. Mannschaften wie Rödinghausen oder RWE haben sich den Aufstieg auf die Fahne geschrieben. Wir nicht! Das heißt aber auch nicht, dass ich nicht Erster werden will. Ich will die Mannschaft weiterentwickeln, aber auch den maximalen Erfolg herausholen. Für was das am Ende reicht, werden wir am Saisonende sehen", betont Tullberg.
In den letzten drei Spielen haben die Dortmunder zehn Tore geschossen. Das macht einen Schnitt von über drei Treffern pro Partie. "Wir gehören zu den spielstärksten Mannschaften in der Liga. Es macht schon richtig Bock, den Jungs bei der Arbeit zuzuschauen. Unsere Spiele sind sehr attraktiv. Das gefällt mir", sagt der Däne.
Gefallen tut es Tullberg auch bei Borussia Dortmund. Er fühlt sich im Verein "pudelwohl", wie er RevierSport verrät. "Das ist ein brutal großer Verein. Auch wenn ich nur für die U23 arbeite, merke ich täglich die Größe und Wucht dieses Klubs. Das versuche ich auch meinen Jungs vor Augen zu halten. Sie sollen nicht vergessen, welches Emblem sie repräsentieren. Für die Borussia zu spielen, muss eine große Ehre sein", betont Tullberg.
Essen ist zu Tullbergs zweiter Heimat geworden
Der Familienvater arbeitet zwar in Dortmund, lebt aber in Essen. Die Ruhrmetropole ist für die Familie aus Dänemark zur zweiten Heimat geworden. "Wir haben schon in Essen gelebt, als ich noch Spieler in Oberhausen war. Uns gefällt es in Rüttenscheid, im Grugapark oder am Baldeneysee. Da kann man sehr gut abschalten und zur Ruhe kommen", sagt Tullberg.
Vielleicht wird Tullberg bei einem Spaziergang am Baldeneysee ja auch die richtige Taktik gegen Rödinghausen austüfteln und der Tabellenspitze in der Regionalliga West noch näher kommen.