Was nach dem 2:1-Sieg von Rot-Weiss Essen gegen den VfB Homberg für Musik in der Kabine gespielt wurde, ist nicht überliefert. Allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, dass Partymusik von Mickie Krause lief. „Davon könnt ihr ausgehen“, sagte Essens Mittelfeldspieler Dennis Grote mit einem Augenzwinkern. Schließlich sind er und der Mallorca-Sänger miteinander befreundet. „Wir kommen aus dem gleichen Dorf und kennen uns“, erzählte Grote. Letztendlich gab es bei den Bergeborbeckern auch etwas zu feiern. Konkret: der Arbeitserfolg gegen den Aufsteiger, den zweiten Sieg im zweiten Spiel. „Das ist das, was zählt“, meinte auch Grote. „Klar, war es ein völlig anderes Spiel als das gegen den BVB II. Das war uns von vornherein bewusst und wir haben das gut angenommen. Homberg hat uns vor Herausforderungen gestellt und wir haben uns nicht immer leicht getan, Lösungen zu finden.“ Vor allem zum Schluss, nachdem Hombergs Ahmad Jafari zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit den 1:2-Anschlusstreffer erzielen konnte. „Über die letzten Minuten müssen wir definitiv sprechen. Wir müssen da mehr Ruhe bewahren und dürfen die Bälle nicht hergeben, dann brennt nichts mehr an“, wusste er, fügte aber auch an: „Wir sind noch am Anfang der Entwicklung.“
Grote spielte zwei Jahre beim MSV Duisburg
Alles in allem war es aber eine erfolgreiche Rückkehr für Grote nach Duisburg. Schließlich hat der gebürtige Kaiserslauterer zwei Jahre für den MSV gespielt. „Die Wege kommen mir hier bekannt vor. Der Rasen und der Platz waren für mich auch nichts Neues“, sagte Grote, der es gleichzeitig genossen hat, wieder in der Schauinsland-Reisen-Arena zu spielen. „Letztendlich macht es immer mehr Spaß in solchen Stadien zu spielen, auch wenn es verhältnismäßig nicht so voll war. Es war allerdings beeindruckend, was unsere Fans auf die Beine gestellt haben.“