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Die Spieler vom BVB II in der Einzelkritik zur Hinrunde 2007/2008
Dauerbrenner Hünemeier

Die Spieler vom BVB II in der Einzelkritik zur Hinrunde 2007/2008
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Uwe Hünemeier (20 benotete Einsätze/Notenschnitt: 2,7): Dortmunds Dauerbrenner war in allen Partien dabei. Die Saison begann etwas unglücklich, "Hüne" traf in zwei Begegnungen ins eigene Netz. Doch der Abwehr-Chef bügelte die Patzer durch immensen Einsatz, Führungs-Qualitäten und sein Organisations-Geschick aus. Ist aus dem Team überhaupt nicht wegzudenken.

Nico Hillenbrand (18/3,0): Borussias "Außenminister" zählt zu den stärksten Verteidigern in der Regionalliga Nord. Bissiges Zweikampf-Verhalten, immer wieder dynamische Vorstöße und frühes Gegner-Attackieren zeichnen ihn aus. Marcel Höttecke (16/2,6): Schlüpfte problemlos in die Rolle von Sören Pirson, der den BVB Richtung Essen verließ. Überzeugendes Stellungsspiel, verbale Stärke, sichere Strafraum-Beherrschung, ganz geringe Fehlerquote. Ein Mann mit Zukunft. Sahr Senesie (16/3,1): Der Führungsspieler wurde zwischendurch etwas durch Verletzungen zurückgeworfen, zählte insgesamt aber zu den positiven Erscheinungen bei den Schwarz-Gelben. Absoluter Führungsspieler, sehr mannschaftsdienlich, dazu bester Torschütze. Mehmet Akgün (15/2,9): Auf der linken Abwehrseite eine Bank. Riesen-Lauf-Pensum, unermüdlicher Rackerer, dazu Dampfmacher nach vorne. Eine Anfrage von Galatasaray kam nicht von ungefähr. Ein Bundesliga-Einsatz gegen den HSV (0:3). Sebastian Hille (14/3,1): Für sein erstes Jahr in der dritten Liga hat sich der Offensiv-Mann achtbar geschlagen. Ihm gelang zwar das eine oder andere Tor, aber bei den Entscheidungen, abzuspielen oder egoistisch abzuschließen, trifft er häufig noch die verkehrte Wahl. Aufgrund seiner Schnelligkeit ein wertvoller Konterspieler. Patrick Njambe (13/2,9): Kam auf verschiedenen Positionen zum Einsatz. Wirkt in der Innenverteidigung, wo er Körper und Kopfball-Präsenz entsprechend einbringen kann, deutlich griffiger, als im defensiven Mittelfeld. Dort offenbarte der Nationalspieler mitunter Probleme in der Nutzung seines Raumes. Jasin Öztekin (13/2,9): Der Mittelfeld-Wirbler ist schwer zu packen, holt viele Freistoß-Situationen heraus, wirft kämpferisch viel in die Waagschale. Zum Winter-Beginn durch eine Knieverletzung außer Gefecht gesetzt. Sein Manko: Noch zu wenig Gefahr im Strafraum. Marcel Großkreutz (13/3,1): Musste ab und zu in den sauren Apfel beißen, wenn Profis "unten" Praxis sammelten. Insgesamt lieferte "Sterni" eine gute Runde ab, trat auch als Torschütze in Erscheinung und schlüpfte sogar in die Gestalter-Rolle, als Ricken fehlte. Christian Eggert (13/3,3): Im defensiven Mittelfeld entwickelte sich "Kalle" zu einem effektiven Brandbekämpfer. Löste seine Defensiv-Aufgaben bis auf ein, zwei Ausnahmen mit Bravour. Zum Schluss wirkte er auch mutiger, zog sogar mehrmals aus der Distanz ab. Christopher Nöthe (12/3,1): Pendelte irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn. Erzielte teilweise sensationelle Treffer, sucht immer den direkten Weg. Auffallend allerdings: Nach Berücksichtigung im Bundesliga-Kader lief er seiner Form hinterher. Lars Ricken (11/3,0): Als Stratege in der BVB-Zentrale unverzichtbar. Gerade dann wertvoll, wenn das Tempo variiert werden muss. Durch seine Routine löst er auch hitzige Spiel-Situationen. Bei den Standards dürfte allerdings mehr Ertrag herausspringen.

Auf weniger als die Hälfte der benoteten Einsätze kamen:

Martin Amedick (8/2,6): Nutzte die Chance, in der Reserve Spielpraxis zu sammeln. Keine Anlauf-Schwierigkeiten, bildete sofort mit Hünemeier ein harmonierendes Innenverteidiger-Duo. Bei hohen Bällen eine absolute Bank, taktisch abgezockt, in direkten Duellen nur selten vor Probleme gestellt. Denis Omerbegovic (7/3,6): Eine Leisten-Operation verhinderte höhere Einsatz-Zahlen. Konnte deswegen nicht an den guten Gesamt-Eindruck des Vorjahres anknüpfen, wird bei kompletter Vorbereitung aber 2008 sicherlich noch seinen Stellenwert beweisen. David Vrzogic (7/3,5): Agierte relativ schwankend in seinen Leistungen, offenbarte vor allem Probleme in der Rückwärts-Bewegung. Marcel Schmelzer (5/3,2): Hatte zunächst Start-Schwierigkeiten in der neuen Umgebung, doch der ehemalige A-Jugend-Akteur biss sich im Saisonverlauf immer besser in seine Aufgabe. Überragende Partie beim 1:0 gegen Babelsberg, wo er oftmals bis zur Grundlinie vorpreschte und gefährliche Flanken schlug. Christian Beer (3/2,7): Vertrat die etatmäßige "Nummer eins" Höttecke in drei Partien, machte seine Sache dabei gut und bewies, dass man sich auf ihn verlassen kann. Marco Rummenigge (3/3,3): Technisch beschlagen, ballsicher, trickreich: Der Blondschopf bringt alle Voraussetzungen mit, muss sich in seinem ersten Jahr bei der "Zwoten" allerdings noch gedulden und weiterentwickeln. Markus Brzenska (2/3,0): "Brenner" kam nur zu wenigen Einsätzen in seiner alten Reserve-Truppe, war aber in beiden Fällen eine Bereicherung. Fabian Buttgereit (2/3,5): Das Mittelfeld-Talent kam zu einigen Schnupper-Berücksichtigungen, in die Stamm-Elf schaffte er es noch nicht. Mehmet Boztepe (1/2,0): Einer der besten Techniker beim BVB, musste seine Spielweise allerdings erst anpassen und kam so erst zu wenig Praxis. Sebastian Tyrala (1/3,0): Probierte es zunächst im Regionalliga-Kader, verstärkt jetzt aber wieder die A-Jugend. Daniel Gordon (1/4,0): Der Vorjahres-Shooting-Star wurde immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen, kam so nie in den Rhythmus.

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