Der Oberligist reist mit einer großen Unterstützung ins Stadion am Zoo. Die Monheimer werden von bis zu 500 Fans nach Wuppertal begleitet. "Ich würde mir wünschen, dass unsere Jungs eine gute Unterstützung erhalten. Wir haben die große Gelegenheit, uns gut zu präsentieren und den Verein ein weiteres Mal in ein positives Licht zu rücken", wird FCM-Trainer Daniel Ruess in der "Rheinischen Post" zitiert.
Auch wenn es für den Tabellen-Sechsten der Oberliga Niederrhein gegen einen Regionalligisten geht, will Ruess beim WSV das Spiel seiner Mannschaft durchziehen und sich nicht verstecken. "Wir wollen unsere generelle Ausrichtung nicht verändern. Welches System und welches Personal es am Ende wird, wird sich zeigen. Aber wir werden keine Sechserkette vor unserem Strafraum aufbauen. Wir werden mit einer klaren Idee ins Spiel gehen. Wozu das am Ende reicht, wird man sehen", betont Ruess in der "RP".
Die Monheimer glauben fest an eine Überraschung und wollen mit einem Sieg in Wuppertal ins Finale gegen den KFC Uerdingen - der Drittligist besiegte Rot-Weiss Essen mit 2:0 - einziehen. "Von der Strahlkraft her ist dieses Spiel mit Sicherheit eines der größten in unserer Vereinsgeschichte. Aber ich muss sagen, von der Anspannung her waren die Qualifikationsspiele um den Oberliga-Aufstieg vor zwei Jahren noch einmal eine andere Hausnummer, weil damals an diesen beiden Spielen die ganze Saison hing. Diesmal haben wir nichts zu verlieren. Wir freuen uns natürlich riesig und wird werden uns akribisch darauf vorbereiten. Klar ist, dass wir da nicht nur hinfahren, um uns das Stadion anzuschauen“, erklärt Ruess. Wie man einen Regionalligisten schlägt, zeigte Monheim in der Winter-Vorbereitung beim 1:0-Sieg gegen die U23-Mannschaft von Fortuna Düsseldorf.
Am Rande: Düsseldorf II besiegte den WSV, in Wuppertal, mit 3:2. Die Bergischen dürften gewarnt sein.
Für Wuppertal wäre ein Ausscheiden fatal
Beim WSV, dem Tabellen-Neunten der Regionalliga West, ist die Stimmung aktuell im Keller. [article=417192]Nach der Jahreshauptversammlung vom Montag ist die Zukunft des Vereins mehr denn je ungewiss[/article]. Umso wichtiger wäre ein Final-Einzug, ein Sieg im Endspiel und die damit verbundene Teilnahme am DFB-Pokal. "Wir wissen um die große Bedeutung des Niederrheinpokals für den gesamten Verein. Wir sind heiß und werden alles reinwerfen, um das Spiel zu gewinnen", betont WSV-Manager Karsten Huwelker gegenüber RevierSport.
Autor: Krystian Wozniak