Die ersten Wochen nach seiner Rückkehr bewertet der Funktionär durchweg positiv, auch wenn sich das Gerücht um Ambitionen auf den Trainer-Stuhl hartnäckig hält. "Ich bin wieder angekommen, bin auch relativ nah dran am Team", bilanziert der Ex-Wattenscheider. Sein Zusatz: "Die administrative Tätigkeit ist nichts komplett neues für mich. Ich kann mir das durchaus für die nächsten zwei, drei Jahre vorstellen – auch wenn ich in erster Linie Fußball-Lehrer bin."
Quasi als erste Amtshandlung wurde der Vorbereitungs-Kalender festgezurrt. Neben den Auswärts-Schmankerln gegen die Bundesligisten VfL Bochum und MSV Duisburg gibt es eine Änderung: Da Preußen Münster aufgrund einer Pokal-Begegnung absagen musste, wurde Westfalia Rhynern als Test-Gegner gebucht. "Mein Schreibtisch ist jetzt relativ leer", freut sich der Manager über die Aufgaben-Abarbeitung.
Denn nun kann er sich ganz auf eine seiner Haupt-Aufgaben konzentrieren: die Verpflichtung von Neuzugängen. Zwar betont Kreß: "Ich glaube nicht, dass wir noch etwas machen." Allerdings ist es ein offenes Geheimnis, dass man ein Auge auf Jenas Defensiv-Allrounder Victor-Hugo Lorenzón gerichtet hat (RS berichtete exklusiv).