Beim TV Herkenrath sind aber nicht nur die Punkte, sondern auch die finanziellen Mittel knapp. Gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger äußerte sich Vorstands-Mitglied Dagmar Tillmann und betonte, dass im neuen Jahr zu neuen finanziellen Konditionen trainiert und gespielt werden wird. Das habe man der Mannschaft so mitgeteilt. Zwischenzeitig hatte sich der Aufsteiger Hoffnungen gemacht, dass [article=402307]mit Manfred Faber der "Aufstiegs-Sponsor" dem Verein wieder unter die Arme greifen würde.[/article] Diese Hoffnungen haben sich aber wohl zerschlagen.
Nun muss in Bergisch Gladbach also tatsächlich der Gürtel enger geschnallt und der Sparkurs eingeschlagen werden. Aus diesem Grund tauscht der Noch-Regionalligist auch große Teiler der Mannschaft aus. Der jüngste Abgang ist der 21-Jährige Jasper Löffelsend, der sich [article=403928]Ligakonkurrent SV Straelen anschließen wird.[/article]
Der TVH hat den Spielern freigestellt, ob sie beim Aufsteiger bleiben, oder sich einen neuen Verein suchen wollen. "Die Mannschaft wird nicht aus dem Spielbetrieb zurückgezogen“, machte Dagmar Tillmann dabei aber deutlich. Der Aufsteiger wird für die Rückrunde also eine Mannschaft ins Rennen schicken. Wie konkurrenzfähig diese sein wird muss sich dann erst noch herausstellen. In Herkenrath wird wohl mit Spielern geplant, die die Bühne der Regionalliga noch ein halbes Jahr für sich nutzen wollen, um durch gute Leistungen womöglich interessant für andere Vereine zu werden.
Rückzug würde Abstiegskampf nur bedingt spannender machen
Sollte sich der TVH letzten Endes doch vom Spielbetrieb abmelden, würde durch den Rückzug ins derzeitige Abstiegsrennen aber nicht viel Einfluss genommen. Die Bergisch Gladbacher stehen ohnehin mit dem Rücken zur Wand und haben mit zehn Punkten Rückstand selbst kaum noch Hoffnungen gehegt, irgendwie in der Regionalliga verweilen zu können. kl