Dabei schickte Oberhausen-Trainer Mike Terranova von Beginn an eine prominente Elf auf den Kunstrasen, darunter Heimkehrer Raphael Steinmetz und der wieder genesene Kapitän Patrick Bauder. RWO dominierte die Partie und setzte im ersten Durchgang bereits gute Akzente nach vorne. Die größte Chance in der ersten Halbzeit verzeichneten aber die Gäste durch einen Pfostenschuss von Robin Rehmes (40.). Nach den Einwechslungen von Rafael Garcia und Philipp Gödde zur zweiten Hälfte wurde das Spiel der Kleeblätter nach vorne deutlich gefährlicher.
Terras Systemwechsel macht den Unterschied
Maik Odenthal sorgte kurz nach dem Wiederanpfiff durch sein Volleytor mit links für den einzigen Treffer des Abends. „Das Ergebnis ist am Ende egal. Gerade in der zweiten Halbzeit hatten wir viele Torchancen, hätten auch zwei bis drei Tore mehr machen können“, analysierte Terranova den knappen Erfolg. Besonders den Systemwechsel nach dem Seitenwechsel sah der 41-Jährige als Grund für die chancenreichere und bessere zweite Halbzeit seines Teams. „Wir probieren da noch etwas aus. Aber man hat auch gesehen, woran wir noch arbeiten müssen“, betonte der Trainer.
Die Gäste aus Wuppertal machten den ligahöheren Gastgebern mit ihrem Defensivspiel das Leben durchaus schwer. Dementsprechend sah auch die Grundtaktik von Trainer Marc Bach aus. „Wir haben es besonders in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht. Das Defensivspiel stand für uns gegen einen solchen Gegner klar im Vordergrund." Einen leichten Grund zur Kritik erkannte Bach, der als Spieler noch gemeinsam mit seinem Trainerkollegen die Schuhe schnürte, vor allem in der zweiten Halbzeit: „Da haben wir zu viele Torchancen zugelassen“, kritisierte der Gästetrainer, der mit seiner Mannschaft mitten im Abstiegskampf der Oberliga Niederrhein steckt.
Der nächste Testspielgegner für Vohwinkel ist der Landesligist ASV Mettmann, während RWO am Sonntag um 15 Uhr mit Homberg den nächsten Oberligisten erwartet.