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SF Siegen
"RWE ist eine absolute Spitzenmannschaft"

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SF Siegen, SF Siegen Foto: Micha Korb
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Sportfreunde Siegen gegen Rot-Weiss Essen - am Freitag (19.30 Uhr) steht ein Traditionsduell im Leimbachstadion auf dem Programm der Regionalliga West.

In der aktuellen Tabelle der Regionalliga liegen acht Plätze zwischen den beiden Mannschaften . Ein Abstand, der die Leistungsvermögen der beiden Klubs aktuell mindestens darstellt, wie Siegens Cheftrainer Thorsten Seibert vor dem Spiel erklärt: "RWE ist eine absolute Spitzenmannschaft mit vielen erfahrenen und hochklassigen Regionalligaspielern. Eine Mannschaft, die sehr variabel ist und eine enorme Qualität auf den Platz bringt. Was die Bedingungen angeht, können wir uns in Sachen wirtschaftlicher Möglichkeiten, Etat, Trainingsbedingungen und so weiter sicher nicht mit Essen vergleichen."

Doch vor einer aussichstlosen Aufgabe sieht 36-jährige Trainer seine Mannschaft nicht: "Wir haben trotz einer kurzen und personell schwierigen Woche mit einigen Ausfällen intensiv daran gearbeitet, einen Plan zu entwickeln, wie wir gegen Essen bestehen können. Denn unser Ziel ist es, trotz der eben genannten Unterschiede in der Ausgangssituation, dass uns das alles im Spiel nicht mehr interessiert und wir um jeden Meter kämpfen werden, um gegen RWE zu bestehen und Zählbares in unserem eigenen Stadion mitzunehmen."

Die Stimmung, das betonte Seibert, sei trotz der Anspannung und trotz des Druckes, der auf seinem Team liege, gut und die Spieler gehen die Trainingseinheiten voll engagiert und konzentriert an. "Das muss so sein und wir lassen nicht nach. Wir sind nicht bereit, Dinge einfach zu akzeptieren. Das hat sich in der Analyse des Düsseldorf-Spiels gezeigt: Wenn wir unseren Plan verfolgen, aktiv sind und in einen Zweikampf gehen, dann kann es passieren, dass man diesen verliert und eine Torchance entsteht. Da werde ich mich immer vor die Spieler stellen. Aber wenn wir unseren Plan plötzlich nicht mehr verfolgen und uns nicht an klare Strategien halten, passiv sind und gar nicht in den Zweikampf kommen, dann spreche ich das klipp und klar und auch kritisch an. Das habe ich den Jungs unmissverständlich klar gemacht."

Vier Ausfälle und ein neuer Co-Trainer

Nach wie vor können vier Spieler bei den Sportfreunden Siegen nicht auflaufen: Manuel Konaté ist weiterhin gesperrt, außerdem kommt ein Einsatz für Haluk Arslan, Lukas Hombach und Günter Mabanza noch zu früh. Serkan Dalman und Benedikt Zahn mussten unter der Woche krankheits- bzw. verletzungsbedingt jeweils eine Einheit aussetzen, für die Partie besteht bei den beiden aber keine Gefahr, dass sie ausfallen, beide waren im Abschlusstraining auch wieder dabei. Außerdem mit dabei bei den Sportfreunden ist seit Donnerstag Dominik Dapprich als neuer Co-Trainer. Der 27-Jährige besitzt die A-Lizenz und war bis zuletzt Trainer des A-Kreisligisten TuS Alchen, er wird Thorsten Seibert ab sofort unterstützen.

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