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BVB II - WSV
Nullnummer vor Mega-Kulisse

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Silvio Pagano, BVB - WSV, Silvio Pagano, BVB - WSV
Silvio Pagano, BVB - WSV, Silvio Pagano, BVB - WSV Foto: Micha Korb
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Der Wuppertaler SV entführt einen Punkt aus Dortmund. Vor 6843 Zuschauern endete die Begegnung torlos.

„Wir sind sehr gut reingekommen“, sagte BVB-Trainer Daniel Farke nach der Begegnung: „Wir haben das Spiel kontrolliert, Druck aufgebaut und uns ganz viele Standardsituationen erarbeitet.“ Die erste gefährliche Aktion gehörte allerdings den Gästen, Silvio Pagano konnte den Ball von der Grundlinie in den Strafraum heben, wo Ercan Aydogmus haarscharf verpasste. Im Anschluss besaßen Offensivaktionen des WSV eher Seltenheitswert, zu dominant, zu spielstark waren die Schwarz-Gelben. Noch vor dem Seitenwechsel verpassten der auffällige Massih Wassey mit einem Distanzschuss, David Sauerland nach einer schönen Einzelaktion und Hamadi Al Ghaddioui nach Wassey-Flanke die Führung für die Hausherren.

Nach dem Seitenwechsel hatte die Borussia erneut gute Möglichkeiten, aber WSV-Torwart Sebastian Wickl hatte einen guten Tag erwischt und machte viele Aktionen zunichte. „Wir haben es bis ins letzte Drittel gut gemacht“, sagte BVB-Akteur Marco Hober, der im Mittelfeld nur wenig Platz von seinen Gegenspielern bekam: „Aber der finale Pass kam einfach nicht an. Generell haben wir uns zu wenig gute Möglichkeiten erspielt.“

Erst in der Schlussphase wurde der BVB zwingender, machte mehr Druck nach vorne und wollte das 1:0 erzwingen. Nach einer schönen Kombination über Atakan Karazor und Hober konnte Wassey aus kurzer Distanz den Abschluss suchen, aber Daniel Grebe grätschte dazwischen. Wenige Augenblicke später hielt Wickl das Unentschieden gleich zwei Mal fest. Zunächst parierte er gegen den eingewechselten Jonas Arweiler, dann gegen Al Ghaddioui. „Es ist schade, dass wir nicht gewonnen haben, aber damit müssen wir leben. Natürlich sind wir enttäuscht.“, so Hober.

WSV-Trainer Stefan Vollmershausen lobte den BVB, machte aber auch seiner Mannschaft ein Kompliment: „Wir hatten Dortmund mehrfach beobachtet, wussten was uns für eine Qualität erwartet. Der BVB war aber noch stärker als ich das erwartet habe. Dortmund hat einen richtig guten Plan, wenn es nach vorne geht und das unterscheidet den BVB auch von den anderen Spitzenmannschaften. Wir haben uns mit unseren verfügbaren Mitteln sehr gut gewehrt, haben über 90 Minuten aufopferungsvoll gekämpft.“ Wuppertal ist auch nach dem achten Spieltag weiterhin ungeschlagen, sechsmal teilte sich die Vollmershausen-Elf die Punkte mit dem Gegner. Für einen Oberliga-Aufsteiger ein guter Start, so sieht es auch der Trainer: „Es ist einfach eine tolle Sache, dass wir immer noch ungeschlagen sind. Jetzt kommen für uns erst die Duelle mit Mannschaften, die auf Augenhöhe sind, das werden sicherlich andere Spiele.“

Durch das Unentschieden musste Dortmund die Tabellenführung abgeben, BVB-Coach Daniel Farke interessierte das jedoch nur wenig: „Wir wussten, dass Wuppertal sehr schwer zu besiegen ist. Es ging darum den Ball und das Spiel zu kontrollieren, aber auch die starken Wuppertaler-Konter zu kontrollieren. Aus dem Spiel heraus haben wir keine echte Torchance zugelassen, auch wenn Wuppertal in einigen Situationen Gefahr ausgestrahlt hat. Wir hatten vier oder fünf gute Chancen, dazu viele Standardsituation. Normalerweise muss das ausreichen um das Spiel zu gewinnen.“

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