Die Mannschaft von Fußballlehrer Taskin Aksoy konnte nur einen Punkt aus fünf Spielen holen. Eine magere Ausbeute. "Damit können wir nicht zufrieden sein. Auf der anderen Seite wussten wir von Beginn an, dass wir vor einer harten Saison stehen", sagt Aksoy und fügt hinzu: "Bis auf das Spiel gegen Viktoria Köln, hier waren wir chancenlos, haben wir viel Pech gehabt. Sowohl gegen Wuppertal als auch gegen Rödinghausen haben wir erst in der Nachspielzeit die entscheidenden Gegentore kassiert. Das ist ein Lernprozess. Die Jungs müssen da jetzt durch."
Besser gesagt: Die Jungs, die Aksoy noch zur Verfügung stehen. Denn zuletzt konnte der Fortuna-II-Trainer nur zwölf gesunde Feldspieler im Training begrüßen. Hendrik Lohmar (Knieprobleme), Lewis Biade (Meniskus-Operation), Janik Röber (Schambeinentzündung), Vincent Reinert (Leistenbeschwerden) und Taoufiq Naciri (Entzündung) fallen länger aus. "Wir befinden uns aktuell in einer grenzwertigen Situation. Zwölf Spieler im Training zu begrüßen, ist für einen Trainer nicht gerade schön. Wir wollen aber nicht jammern und müssen versuchen das Beste daraus zu machen", erklärt Aksoy.
Auf die Unterstützung von oben kann die Fortuna-Reserve im Moment auch nicht hoffen. Denn auch bei den Profis sind einige Spieler verletzt oder angeschlagen. Aksoy: "Wir haben unseren Kader bewusst klein gehalten, da sich bei den Profis einige junge Spieler befinden, die dort trainieren, aber eigentlich bei uns zum Einsatz kommen sollten. Jetzt werden sie aber auch oben gebraucht. Ich hoffe, dass sich die Situation schnell entspannt." Am kommenden Samstag empfangen die Düsseldorfer das schwächelnde - vier Niederlagen in Folge - Rot Weiss Ahlen im Paul-Janes-Stadion.