Darüber ist sich auch Wegbergs Kapitän Arian Berkigt im Klaren. Trotz der 0:2 (0:1)-Niederlage bei der Zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 - es war bereits die 25. in der laufenden Saison - ist die Stimmung beim Aufsteiger nicht schlecht: "Für die wirklich miserable Saison, die wir spielen, ist die Stimmung schon sehr gut. Wir sind eine gefestigte Truppe, die schon lange zusammenspielt und wir wussten ja, dass es in dieser Liga brutal schwer werden wird. "
Auch die Leistung auf dem Platz bestätigt das. Denn beim abgeschlagenen Tabellenletzten ist keine Spur von Aufgabe oder Frust zu erkennen, stattdessen bietet der FC immer wieder den gestandenen Regionalligisten die Stirn. So konnte der Aufsteiger immerhin ein 1:1 gegen Rot-Weiss Essen und auch ein 2:2 gegen Alemannia Aachen erzielen. Auch beim 0:2 gegen Schalke war Wegberg-Beeck durchaus ein unangenehmer Gegner. "Man hat gesehen, dass wir kicken können. Wir haben gut dagegen gehalten, aber letztendlich mussten wir mal wieder als Verlierer vom Platz gehen", sagt Berkigt. Für den Mittelfeldspieler, der am Sonntag seinen 32. Geburtstag feiert, ist das Ziel für die noch ausstehenden sechs Spiele klar: "Wir wollen noch einmal alles rein werfen und vielleicht den ein oder anderen noch ärgern." Ein ambitioniertes Vorhaben, aber aufgrund der Leistungen nicht unrealistisch. Und der erste Gegner, den die Wegberger ärgern wollen ist Rot-Weiß Oberhausen am kommenden Wochenende.