RS stellt gemeinsam mit dem 43-jährigen Aufstiegstrainer Friedel Henßen, der seit drei Jahren für die Beecker verantwortlich ist, den Dorfklub ein wenig näher vor.
Regionalliga-Kader Der FC Wegberg-Beeck kann finanziell keine große Sprünge machen. Das beweisen auch die fünf getätigten Transfers. Die Spieler kommen aus der U19-Bundes,- Mittelrhein,- Bezirks,- Landes,- oder gar Kreisliga. "Wir setzen auf Jungs aus dem Umkreis. Wir liegen nah an Mönchengladbach und holen Spieler aus diesem Raum. Der FC Wegberg-Beeck ist ein Amateurklub, hier gehen alle arbeiten und kein Spieler lebt von den kleinen Aufwandsentschädigungen. Deshalb können und wollen wir auch nicht Spieler aus der Ferne verpflichten", erklärt Henßen. Bis auf Denis Pozder (FC Den Bosch) haben alle Stammspieler ihre Verträge verlängert.
Sponsor Vereinschef und Mäzen Günter Stroinski ist sozusagen der FC Wegberg-Beeck. "Günter ist das Herz des Klubs", sagt Henßen. Unter der Leitung des Mäzens entstand im Kreis Heinsberg die modernste Sportanlage. Die Beecker beheimaten auf ihrer Anlage neben dem Waldstadion, welches alle Regionalliga-Standards erfüllt, auch noch einen Kunstrasenplatz und zwei Kunstrasen-Kleinspielfelder. "Wir haben hier wirklich Top-Bedingungen. Für alle ist gesorgt und genug Platz. Sowohl für die Senioren,- als auch die Jugendmannschaften", ist Trainer Henßen stolz.
Stadion Das Waldstadion besitzt eine Kapazität von rund 3000 Zuschauern. In der Oberliga Mittelrhein besuchten im Schnitt rund 300 Zuschauer die Spieler des Meisters. "Da ist noch Luft nach oben. Ich bin mir sicher, dass wir in der attraktiven Regionalliga den Schnitt erhöhen werden", hofft Henßen. Die Heimspielstätte der Beecker erfüllt laut Henßen alle Regionalliga-Standards, so dass der Klub auch die Spiele gegen Alemannia Aachen oder Rot-Weiss Essen im Waldstadion bestreiten kann.
Testspiel-Highlight In den Jahren zuvor spielte der FC Wegberg-Beeck des Öfteren gegen seinen Kooperationspartner Borussia Mönchengladbach. "In diesem Sommer konnten wird dieses Testspiel leider nicht realisieren. Aber am 27. Juni um 14 Uhr gastiert im Waldstadion Fortuna Düsseldorf. Darauf freuen wir uns auch", berichtet Henßen.
Ziel Friedel Henßen: "Wir haben am Beispiel des FC Hennef gesehen, dass die Regionalliga eine ganz andere Welt ist. Für uns gilt es die Aufstiegseuphorie mitzunehmen und von Beginn an Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. In der 19er Liga muss man erst einmal von fünf Absteigern ausgehen. Unser Ziel kann es nur sein, fünf Mannschaften hinter uns zu lassen."