In der Nachspielzeit bescherte ihm Joker Benedikt Koep mit seinem 2:1-Siegtreffer gegen den 1. FC Köln II einen perfekten Einstand.
„Das war sensationell. Ich kann meine Gefühlslage kaum beschreiben. Ich bin einfach nur überglücklich. Die Mannschaft hat sich das nach dem tollen Fight verdient“, sagte Atalan. Ausgerechnet Koep, der bislang in 13 Einsätzen nur ein Mal ins Schwarze getroffen hatte, durfte sich als Matchwinner fühlen. Zuvor hatte Oliver Laux die Kölner durch ein „Ping-Pong-Tor“ (O-Ton: Atalan) nach einem Eckball in Führung gebracht. Neun Minuten vor Schluss konnte Jesse Weißenfels mit seinem neunten Saisontor den Ausgleich für Lotte erzielen – bevor Koeps großer Moment kam. „Koep ist ein sehr wichtiger Spieler für mich. Dass er nicht von Beginn an gespielt hat, war eine Bauchentscheidung. Ich bin mir sicher, dass er nicht sein letztes Tor in dieser Saison erzielt hat“, lobte Atalan.
Der Protagonist selbst gab die warmen Worte an die Mannschaft weiter und wollte gar nicht im Mittelpunkt stehen: „Wir haben uns dieses Ergebnis aufgrund der harten Vorbereitung verdient. Das ist das Resultat. Und mein Tor? Ich würde lügen, wenn ich ich sagen würde, dass mein Tor mich nicht freut."