"Ja, wir wurden schon von manchen Leuten für tot erklärt und sind jetzt nur noch vier Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Mich ärgert aber immer noch ein wenig die Niederlage gegen Lotte in allerletzter Sekunde. Wir hätten da mindestens einen Punkt gegen dieses Spitzenteam verdient gehabt. Aber jetzt geht es schon weiter", sagt Schneider.
Der SCW-Trainer reist mit seiner Mannschaft am Samstag (14 Uhr) ins Grenzlandstadion zu Borussia Mönchengladbach. Schneider erwartet ein ähnliches Spiel wie beim 3:1 am Mittwoch gegen die Reserve des 1. FC Köln: "Die Zweitvertretungen sind alle ähnlich. Die Kölner waren auch sehr stark und vor allem nach dem schnellen Führungstreffer abgeklärt. Wir sind aber mittlerweile viel mutiger und gefestigter, um auf Rückschläge zu reagieren. Trotzdem würde ich mir in Gladbach wünschen, lange die Null zu halten."
Dabei werden die Ostwestfalen am Niederrhein neben Nick Brisevac (Gelbsperre) aller Voraussicht nach auch auf ihren Kapitän Mariusz Rogowski verzichten. Der 34-Jährige hatte nach seiner schweren Verletzung (Schien- und Wadenbeinbruch) beim Aufwärmen gegen Köln II ein instabiles Gefühl bemerkt und musste daraufhin aus dem Kader genommen werden. "Wir wollen da nichts riskieren, auch in Gladbach nicht. Wenn er sich unsicher fühlt, dann spielt er nicht. Ansonsten riskieren wir noch einen Ermüdungsbruch", meint Schneider.