Alexander Langlitz, wie ist es zu erklären, dass RWE erneut zwei so unterschiedliche Gesichter gezeigt hat? Wir waren in der ersten Halbzeit einfach viel zu passiv. Wir haben es nicht geschafft, Druck auf die Innenverteidiger auszuüben. So konnte Leverkusen sein Spiel aufziehen. Wir wussten, dass sie technisch stark sind. Dass wir sie aber so ins Spiel kommen lassen, darf einfach nicht sein. Das haben wir in der zweiten Hälfte dann deutlich besser gemacht und gesehen, dass wir mehr Druck auf den Ball, Druck im Sechzehner ausgeübt haben, mehr Ecken rausgeholt haben. Wir sind gefährlicher geworden und haben das 1:1 praktisch erzwungen. Mit der Gelb-Roten Karte für Benedikt Koep haben wir in der Situation natürlich Pech und haben dann mit einem Konter das 1:2 kassiert.
Schon am Dienstag geht es mit dem Nachholspiel bei den Sportfreunden Siegen weiter. Was müssen Sie ändern, bis dahin besser machen? Wir müssen das Spiel schnellstmöglich abhaken, versuchen daraus zu lernen und weitermachen. Was bleibt uns anderes übrig? Wir müssen einfach weitermachen. Das Schöne am Fußball ist ja, dass wir das gleich am Dienstag schon wieder die Niederlage wettmachen können.
Zwischenzeitlich schienen bei Ihnen die Nerven ziemlich blank zu liegen. Gerade mit den Unparteiischen waren Sie scheinbar nicht zufrieden, oder? Das ist ganz normal im Fußball, wenn man mit der ein oder anderen Situation nicht so zufrieden ist, dass da schon mal Emotionen hochkochen. Das kennt jeder, der schon mal Sport betrieben hat.
Also kein Wort zur Schiedsrichterleistung? Nein, lieber nicht.