Der erste stammt aus der eigenen Nachwuchsabteilung und hört auf den Namen Maurice Haar. Der U19-Akteur hat sich in den letzten Wochen in den Fokus gespielt. „Maurice hat die Vorbereitung mit der Regionalligamannschaft absolviert. Das ist ein interessanter Junge mit einem ausgeprägt starken linken Fuß, was man ja eher selten findet. Ihn können wir als Innen- oder Außenverteidiger einsetzen. Ich habe Maurice in Aussicht gestellt, dass er seine Chance bekommen wird, in den Kader zu rücken“, erklärte Trainer André Pawlak unlängst.
Ein anderer nutzte die Rückrunden-Vorbereitung ebenfalls, um sich wieder zu empfehlen: Christian Melchner. Der 23-Jährige durfte im ersten Saisonspiel noch 90 Minuten lang ran, rotierte dann aber schnell und heftig raus: Nur noch sechs weitere Male stand der ehemalige Schalker überhaupt im 18er-Kader, eine weitere Einsatzminute kam jedoch nicht hinzu.
Somit zählte der gebürtige Erfurter auch zu jenen „Wackelkandidaten“, die für eine Trennung im Winter in Frage gekommen wären. Nun scheint sich sein Standing aber wieder verbessert zu haben. In den Testspielen empfahl sich der Blondschopf – nicht zuletzt mit zwei Toren. „Er hat seine Chance in der Startelf genutzt und den Konkurrenzkampf absolut angenommen. Das spiegelt auch den Charakter der Truppe wider. Die Jungs kämpfen um ihren Platz“, freut sich Pawlak.
Zwar wird Melchner wohl nicht so ohne Weiteres an Alexander Thamm und Jens Grembowietz, die zuletzt in der Abwehrmitte überzeugten, vorbeikommen – eine Alternative ist er aber sehr wohl. Nicht zuletzt weil Christoph Kasak sich mit einer Magen-Darm-Infektion herumschlägt.