Startseite » Fußball » Regionalliga

DORTMUND II: Attacke-Aufruf gegen Werder Bremen
Malaria fesselt Njambe ans Bett

DORTMUND II: Malaria fesselt Njambe ans Bett
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund Logo
15:30
VfB Stuttgart Logo
VfB Stuttgart
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Verspätete Folgen des Afrika-Tripps! Dortmunds Patrick Njambe muss der Länderspiel-Reise seines Heimatlandes Kameruns im Nachhinein Tribut zollen. "Bei Patrick ist jetzt erst eine Malaria ausgebrochen, er muss noch bis Mitte der kommenden Woche in Witten im Krankenhaus bleiben. Wir hoffen, dass ihn die Krankheit nicht zu lange außer Gefecht setzt. Schon heute hätten wir ihn gegen Werder Bremen gut gebrauchen können", sagt Theo Schneider, Trainer der Borussen-Reserve.

Auch ohne die Vielseitigkeit Njambes will "TS" voll zur Attacke trompeten. "Uns bleibt ja gar nichts anderes übrig, wir müssen weiter Boden gutmachen, benötigen deswegen unbedingt drei Zähler. Wenn uns das gelingen sollte, wäre Bremen auch wieder mit in der Abstiegs-Verlosung", können die Borussen zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen.

Gehört in dieser Spielzeit fast schon zum "Inventar" der Regionalligamannschaft des BVB: Lars Ricken. (Foto: firo)

Schneider zuversichtlich: "Meine Jungs haben sich in den letzten Wochen wieder stark in den Focus gespielt. Dadurch, dass die Situation im Keller nach wie vor offen ist und wir ordentliche Chancen haben, drinzubleiben, stehen die Spieler mehr unter Beobachtung, bekommen mehr Aufmerksamkeit. Die Motivation ist auf jeden Fall da."

Ganz gleich, wie viele Leute die Borussen mit ins neue Spieljahr nehmen: Schneider verweist darauf, dass jeder Einzelne seine persönliche Visitenkarte abgeben kann. "Bei uns stehen alle in jeder Partie auf dem Prüfstand, das ist eine ganz andere Ausgangs-Lage, als wenn es sportlich keine Perspektive mehr gäbe. Alle können sich anbieten und empfehlen."

Von "oben" riecht es in Form von Sören Pirson, Lars Ricken, Daniel Gordon und Nuri Sahin nach Unterstützung, auch wenn zumindest zwei der Genannten ohnehin zum eigentlichen "Inventar" der Regionalliga-Truppe zählen. Der Coach: "Wir können jede Hilfe gebrauchen." Was die Anspannung anbetrifft, bleibt der Familienvater cool: "Wenn es am Ende schief geht, dann geht es eben schief. Wir haben im letzten Jahr den Druck im Spitzenkampf der Oberliga überstanden, in dieser Saison stecken wir permanent im Abstiegskampf, können auch mit dieser Gegebenheit umgehen. Da mache ich mir keine Sorgen."

Nach dem Werder-Match werden die Dortmunder wieder ihre Personal-Unterlagen herausholen und Gespräche vorantreiben. Schneider stellt klar: "Dann müssen sich auch einige Leute, die bisher noch mit ihrer Entscheidung warten, erklären. Ewig können wir nicht verharren."

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel