Stürmer Patrick Schmidt wird die Königsblauen auf jeden Fall verlassen. Der 20-Jährige, der vor eineinhalb Jahren von der U19 des VfB Stuttgarts nach Schalke kam, soll an diesem Donnerstag bei einem Drittligisten vorgestellt werden. Der in Homburg an der Saar geborene Schmidt plant die Rückkehr in seine Heimat, daher dürfte der 1. FC Saarbrücken als neuer Arbeitgeber erste Wahl sein.
Der Ex-Bundesligist reizt auch Axel Borgmann. Der 19-Jährige stellte sich am Mittwoch beim 1. FCS in einem Testspiel gegen Katalyaspor im Trainingslager in der Türkei vor.
Noch in der Findungsphase befindet sich hingegen Dennis Erdmann. Der Innenverteidiger wollte eigentlich letzte Woche beim kasachischen Pokalsieger FK Astana in dessen Trainingslager in Griechenland vorspielen, doch der Trip war dann aus organisatorischen Gründen geplatzt. Erdmann lässt sich zwar im täglichen Training bei U23-Coach Bernhard Trares keineswegs hängen, „will aber jetzt den Sprung in den Profifußball schaffen“, wie Oliver Ruhnert, Schalkes Direktor Nachwuchs zu berichten weiß.
Abgänge werden intern aufgefangen
Der vierte Wechselkandidat ist Kadir Gökyar. Der Mittelfeldspieler, der im bisherigen Saisonverlauf zu keinem einzigen Einsatz in Schalkes Unterbau kam, will es bei einem türkischen Zweitligisten versuchen.
Verändern will sich auch Nils Zander, doch dem verletzungsgeplagten Verteidiger hat ein Mittelfußbruch zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Selbst wenn alle fünf wechselwilligen Spieler den Klub verlassen sollten, will Schalke im Januar personell nicht mehr nachlegen. „Unser Kader ist groß genug, daher könnten wir das intern auffangen“, sagt Ruhnert und verdeutlicht: „In dieser Saison geht nach ganz oben und nach unten ohnehin nichts mehr. Daher fokussieren wir unsere personellen Planungen schon auf die nächste Serie.“