Während des Trainings stand Trainer Eric van der Luer in ständigem Kontakt mit der Stadt. "Wenn man bedenkt, was über Nacht vom Himmel gefallen ist, dann wundert es mich überhaupt nicht, dass wir nicht spielen." Zwar erklärt der KFC-Coach auch, dass man ja eigentlich immer spielen könne, "aber wir tun uns keinen Gefallen damit, wenn wir den Rasen in einem Spiel demolieren und dann möglicherweise länger nicht darauf spielen können."
Den Freitagabend hat van der Luer seinen Spielern dann auch erst einmal frei gegeben. "Bei der Kälte und dem Wetter ist es wenig sinnvoll, wenn wir draußen sind." Am Samstag bittet er seine Schützlinge dann aber doch zum Platz. Ausruhen gibt es bei ihm nicht. Das hat er auch für sich selbst nicht in Anspruch genommen, als seine Mutter am vergangenen Freitag gestorben ist. "Es muss ja weiter gehen", schaut er nach vorne.
Gefreut hat sich der Trainer darüber, dass fast alle aus der Mannschaft am Mittwoch bei der Gedenkfeier für seine Mutter dabei waren. "Das zeigt mir wieder, dass wir eine gute Stimmung in der Mannschaft haben und dass wir charakterlich eine gute Truppe haben. Es kann also nicht alles falsch sein, was wir hier machen."