Bartsch selber entgegnete zu der Situation: "Selbst in den Fernsehbildern kann man erkennen, dass der Wilhelmshavener Stürmer mit beiden Beinen voraus in die Knochen seines Gegners geht. Er war mit der Gelben Karte noch gut bedient." Der Unparteiische schob nach: "Herr Stisi ist aber schon desöfteren aufgefallen, wie er sich über Entscheidungen der Schiedsrichter ausgelassen hat. Das ist also nichts Neues."
Nächste knifflige Szene: Der Ausgleich. Fortunas Jens Langeneke: "Ich wurde vor dem 1:1 klar gestoßen, doch der Schiri hat es nicht gesehen. Ein irreguläres Tor." Sein Zusatz: "Dieser Mann hat in der Regionalliga nichts zu suchen." Bartsch schüttelt hingegen den Kopf: "Aus meiner Sicht war ein solcher Schubser nicht zu erkennen. Außerdem war der Spieler Langeneke der Einzige, der sich beschwert hat. Die anderen Akteure von Fortuna haben den Treffer hingenommen."
Den Haupt-Zorn der Landeshauptstädter erntete eher Assistent Bastian Dankert, der in der zweiten Hälfte mehrfach zweifelhafterweise die Fahne hob und damit den Gastgebern beste Möglichkeiten raubte. Düsseldorfs Kapitän Marcus Feinbier: "Da waren einige knappe Entscheidungen bei." Der Höhepunkt: Dankert winkte zum wiederholten Male mit dem gelb-orangenen Textilstück einen Fortuna-Kicker zurück, obwohl der Ball von den Wilhelmshavenern nach hinten befördert wurde. "Zu dieser Szene möchte ich mich nicht äußern, da erst die TV-Aufnahmen absolute Klarheit bringen können. Und die Situation habe ich mir nicht nochmal ansehen können." Abschließend Feinbier: "Das Ganze war aber nicht spielentscheidend. Wir hätten doch nur eine unserer Möglichkeiten nutzen müssen."