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Ein Neuer im Gepäck

Viktoria Köln: Ein Neuer im Gepäck
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Nach der 2:3-Niederlage gegen Halberstadt kehrt Viktoria Köln aus dem Trainingslager zurück, Testspieler Andreas Akbari wird wohl bald verpflichtet.

Nach einer anstrengenden Woche im Osten der Republik kehrt die Viktoria am heutigen Tage aus ihrem Trainingslager in Aschersleben zurück. Im Gepäck: Ein vermutlicher Neuzugang. Nachdem Andreas Akbari - genauso wie Dino Bisanovic (beide zuletzt Spieler der U21 des 1. FC Köln) - als Probespieler vor sieben Tagen mit auf die Reise genommen wurde, konnte er im Training sowie den drei Testspielen das Trainerteam um Claus-Dieter Wollitz überzeugen: „Akbari hat einen guten Eindruck gemacht. Die Chancen sind groß, dass wir ihn verpflichten“, sagte der Viktoria-Trainer. Akbari ist flexibel einsetzbar, kann sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld, wo er bei der Reserve des FC oft spielte, auflaufen. Dino Bisanovic, der ehemalige Sechser der FC-Amateure dagegen konnte Wollitz nur bedingt begeistern. „Dino hat gehemmt gespielt. Wir müssen mal gucken, ob wir ihn noch weiter testen. Bei manchen dauert die Eingewöhnungsphase halt länger. Potential hat er auf jeden Fall.“

Wunderlich und Löhden treffen beim 2:3 gegen Halberstadt

Gefunden auf …

Bevor es am Donnerstag Richtung Heimat ging, trat Viktoria Köln am Abend zuvor bei Germania Halberstadt zum letzten Testspiel im Trainingslager an – und verlor mit 2:3 (0:3). Die Tore für die Kölner erzielten Mike Wunderlich per Strafstoß (62.) und Abwehrspieler Jannik Löhden (68.) nach einem Gestocher im Fünfmeterraum. Trainer Wollitz wechselte zur Halbzeit erneut komplett durch, die vermeintlich beste Elf stand so nie auf dem Platz. Es war im nunmehr vierten Test unter Wollitz die zweite Niederlage in Folge nach zwei Siegen in den ersten beiden Spielen. Auf die Frage, was ihm in den Tests nicht gefallen hätte, antwortet Wollitz: „Es ist schwer, bei Testspielen von Schwachstellen zu reden. Das ist bei der Belastung nun mal so. Deshalb habe ich auch in allen Spielen durchgewechselt. Nur gegen Leipzig hat das keinen Sinn gemacht.“ Im Spiel gegen den Drittligaaufsteiger (0:3) wechselte Wollitz nur einmal und ließ eine mögliche Top-Elf durchspielen. Ein Manko, was dem Trainer jedoch bisher auffiel, war die Chancenverwertung: „Wir haben im Spiel gegen Halberstadt wie auch in allen anderen viele Chancen gehabt, aber einfache Tore nicht gemacht.“ Wollitz: "Die Abstände müssen kürzer werden"

Einen Schwerpunkt setzte der Fußballlehrer im Trainingslager nicht, es wurde sowohl konditionell als auch mannschaftstaktisch intensiv gearbeitet. „Wir müssen vieles abdecken. Es bleibt ja nicht mehr viel Zeit bis zum Saisonstart.“ Verbesserungspotential sieht Wollitz vor allem noch im Einspielen von taktischen Abläufen: „Die Automatismen müssen noch besser greifen, die Abstände in der Defensive kürzer werden. Aber das ist ein Prozess, der sich noch einspielen muss.“ Deshalb warnt er schon vor: „Wir werden wahrscheinlich nicht von Anfang an wegziehen, auch wenn uns bewusst ist, dass wir früh punkten müssen um dran zu bleiben.“ Am 26. August startet die Regionalligasaison mit dem Eröffnungsspiel. Die Viktoria tritt entweder am Samstag oder gar am Dienstag zum Knallerspiel bei Rot-Weiss Essen an. Sollte letzteres der Fall sein, würde das Spiel sogar live bei Sport 1 übertragen.

Das nächste Testspiel steht für die Viktoria am Samstag um 16 Uhr an. Der Gegner heißt KAS Eupen und kommt aus der belgischen zweiten Liga. Der Spielort ist nicht, wie ursprünglich geplant, der Lukas-Podolski-Sportpark in Bergheim (der Rasenplatz ist gesperrt), sondern der Platz des TuS rrh. Köln im Sportpark Höhenberg, gegenüber vom Viktoria-Stadion. Den letzten Test bestreiten die Spieler von Claus-Dieter Wollitz dann am Donnerstag, den 18. Juli, bei der Saisoneröffnung, die ab 15 Uhr im Sportpark Höhenberg beginnt. Einen echten Härtetest vor dem ersten Ligaspiel eine Woche später bildet dann der Bundesligist Hertha BSC Berlin.

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