Zwar wirkte es nicht verzweifelt, was der VfB Hüls zuhause gegen den SC Verl zeigte, doch es kommt dem Wort „Einfallslosigkeit“ sehr nahe. Nachdem der SC Verl es in der ersten, starken Halbzeit nicht schaffte, den Führungstreffer zu erzielen, gelang nach 60 Minuten die Führung in Hüls durch Marcel Kunstmann. Nur sieben Minuten später gelang den Hausherren wie aus dem Nichts der Ausgleichstreffer zum 1:1 durch Kamil Bednarski (67.).
In der restlichen Spielzeit konnte sich der bis dato deutlich bessere SC Verl nicht mehr durchsetzen. Die Hülser schafften es nur durch ein sehr körperbetontes Spiel die zweite Halbzeit zu überbrücken. Jedoch ließ sich der eine Stunde lang sehr stark spielende SC Verl von diesem körperbetonten Spiel beeinflussen – eigene Chancen waren in den letzten 15 Minuten selten geworden. Unterm Stich bleibt es ein glücklicher Punktgewinn für die Hausherren.
„Sind sehr enttäuscht!“
Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Coach des SC, Raimund Bertels, „sehr enttäuscht“ war. „Wir haben sehr viel investiert“, stellte er ernüchtert fest. Auf der Seite des VfB Hüls machte sich eine gewisse Zufriedenheit breit, obwohl auch ein Punkt für den Tabellenvorletzten eindeutig „zu wenig ist.“ Da konnte nur die Verlängerung des Vertrags von Trainer Martin Schmidt für etwas bessere Laune sorgen...