Zumindest stimmungstechnisch waren die Gäste beim 3:2 (1:1)-Auswärtssieg in Wuppertal auch in der Mehrheit. Da sich die Wuppertaler Ultras auf einen Vorplatz verkrochen hatten, herrschte drinnen eine Stimmung wie in der Landesliga. Fußballerisch indes boten die beiden Teams immerhin unterhaltsame Kost: Nachdem Hans Kyei Tobias Rantzow im Hülser Tor mit einem Lupfer überwand, passte WSV-Keeper Bastian Sube Kamil Bednarski in den Lauf, der für die Gäste ausgleichen konnte.
Dann die endgültige Wende. Jago van Briel war frei durch, Benjamin Reichert notbremste ihn aus, sah Rot, Erwig verwandelte den Elfmeter. Mutluer erhöhte kurz vor dem Ende auf 3:1. Der Elfer von Kyei: Nur Ergebniskosmetik. Der VfB darf wieder hoffen.