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Die Stauders im Interview
„Essen ist die Keimzelle“

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Interview: Axel und Dr. Thomas Stauder
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Seit 1867 produziert die Familie Stauder ihr markantes Bier in Essen. Beinahe hat es den Anschein, als ob der Fußball mit dem immer mehr an Bedeutung für sie gewinnt.

Gibt es einen Wunschverein, mit dem Sie gerne zusammenarbeiten würden?

Axel Stauder: Wir sind offen für alle, die wir noch nicht erreichen konnten. Dr. Thomas Stauder: Wir haben schon mit dem einen oder anderen Regionalligisten gesprochen. Wir sind in Richtung Mülheim sehr stark, was den gastronomischen Part betrifft. Da versuchen wir natürlich auch, mittels der Vereine weitere Botschafter zu finden. Wir haben den einen oder anderen Ansatzpunkt, aber das muss langsam wachsen. So etwas geht nicht von heute auf morgen.

Was tun Sie, um sich von den übrigen 1.300 Brauereien in Deutschland abzugrenzen?

Dr. Thomas Stauder: Unter diese Zahl fallen sehr viele sehr kleine Brauereien, die fast alle in Süddeutschland liegen. Es gibt aber auch eine ganze Reihe Konzernbrauereien, die um ein Vielfaches größer sind als wir. Die Herausforderung für uns ist, gegen die auch als Familienunternehmen erfolgreich zu sein. Daher können wir uns nur auf die Sachen konzentrieren, die wir besser können als die Großen.

Welche Sachen sind das?

Dr. Thomas Stauder: Wir setzen ganz konsequent auf Qualität. Wir sind überzeugt davon, dass es wichtig ist, den teuren Hopfen zu nehmen und das Bier länger reifen zu lassen. Und wir wollen ein Familienunternehmen zum Anfassen sein. Wir zwei kommen gerne mit unserem Sofa in die Vereine und reden vor Ort mit den Mitgliedern. So bekennen wir uns zu unserer Region und unserem Heimatstandort. Wir sind hier zu Hause und wollen erreichen, dass die Leute sagen: „Das ist unser Bier.“ Wir müssen die Leute jede Woche neu überzeugen, unser Flaschenbier zu kaufen. Und dafür ist es wichtig, ihre Köpfe und Herzen zu erreichen.

Wie wichtig ist es, neben dem traditionellen Flaschenbier weitere Getränkekreationen auf den Markt zu bringen?

Axel Stauder: Der Biermarkt insgesamt stagniert und ist jedes Jahr minimal rückläufig. Vor diesem Hintergrund ist es eine Herausforderung für uns, gegen den Trend Wachstum hinzulegen. Das ist uns aber in den letzten Jahren sehr gut gelungen, auch beim Flaschenbier. Aber wir sehen auch in der Fassbrause durchaus noch Potenzial. Neben der Sorte Zitrone, die wir im letzten Jahr eingeführt haben, haben wir jetzt ganz neu Apfel-Rhabarber als völlig andere Geschmacksrichtung im Angebot. Das ist sehr erfrischend in den Situationen, in denen es mal kein Pils sein soll, darf oder kann – zum Beispiel vorm Sport und während des Sports. Dr. Thomas Stauder: Die neuen Produkte sind wichtig und steuern ihren Anteil zu unserem Erfolg bei. Aber das wichtigste ist unsere Marke, die ganz nah bei den Menschen ist. Axel Stauder: Und der Fußball als der emotionalste Sport überhaupt ist ideal dafür geeignet, das zu transportieren.

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