RWO netzte dem VfL II gleich drei Buden ein, umso verärgerter waren die VfL-Akteure. „Ich bin richtig sauer. Wir haben uns viel vorgenommen und wollten uns für das gute Gladbach-Spiel belohnen. Aber irgendwie hat nur wenig geklappt. Wir sind nach vorne gestürmt und haben die Ruhe verloren. Die Konter waren die Folge“, bilanzierte Selim Gündüz, der nicht nur aufgrund des Ergebnisses enttäuscht war: „Dass ich nach 45 Minuten in der Kabine bleiben musste, ärgert mich auch. Ich habe meine Leistung nicht so schlecht gesehen wie der Trainer. Ich hatte einige gute Aktionen.“
Dass Oberhausens Übungsleiter Peter Kunkel im Angriff weder auf Nachwuchsmann Gökan Lekesiz noch auf Routinier Mike Terranova setzte, dürfte den einen oder anderen verwundert haben. Aber nicht „Terra“: „Nein, ich bin nicht sauer. Der Talarski ist gut drauf und hat es verdient zu spielen“, sagte Terranova schon vor dem Spiel.
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Trotz der drei Punkte und einer starken Leistung war der Sonntag für Karoj Sindi kein perfekter Tag. Dem Iraker, der in dieser Saison schon viele gute Einschussmöglichkeiten versiebte, blieb auch in Bochum ein Torerfolg verwehrt. „Den kurz vor Schluss muss ich machen. Danach mache ich den und der Schiri entscheidet auf Abseits“, verzweifelte Sindi.