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Velbert - Lippstadt 2:1
SSVg Velbert geht den ersten Schritt

Relegation: Lippstadt schafft das Auswärtstor

Die Spielvereinigung Velbert hat das Hinspiel in der Regionalliga-Relegation mit 2:1 für sich entschieden und den Aufstieg damit in der eigenen Hand.

Velberts Coach Lars Leese: "Beiden Teams war bewusst, um was es hier geht. Lippstadt ist gut gestartet, aber wir haben gut dagegengehalten. Das Gegentor war natürlich das Worst-Case-Szenario, aber mein Team ist zurückgekommen. Trotz der zwei Roten Karten bin ich über den knappen Sieg froh, obwohl mir das Gegentor nicht passt. Es war von Anfang an klar, dass das Duell erst am Sonntag entschieden wird, daran hat sich heute nichts geändert."

Lippstadts Daniel Farke: "In den ersten 20 Minuten haben wir ein Spiel auf Topniveau gesehen. Die Rote Karte hat uns natürlich einen Knacks gegeben, aber wir sind trotzdem in Führung gegangen. Am Ende, vor allem nach der zweiten Roten, wollten wir hier den Schaden in Grenzen halten, das ist uns gut gelungen, obwohl wir noch verloren haben."

Velberts Markus Kaya: Die Roten Karten waren an Dummheit kaum zu überbieten und haben uns in die Karten gespielt. Trotzdem kriegen wir ein unnötiges Ding, ich wusste aber das unsere Moral gut genug ist, das Spiel noch zu drehen. Wenn wir am Sonntag abrufen was wir können, kann es nur einen Sieger geben."

Lippstadts Fischer Riepe:"Wir haben hier das Bestmögliche rausgeholt. Jetzt brennen wir auf Sonntag, unsere Bilanz zuhause ist gut. Wir werden keine Angst haben und mit elf Mann werden wir uns mindestens auf Augenhöhe begegnen."

Lippstadts Dominique Nowak, der vom Spielfeldrand eine gute Übersicht hatte, wollte zu den Roten Karten nichts sagen. "Bis zum Platzverweis waren wir stark, danach war Velbert zwar spielbestimmend, aber nicht zwingend genug. Das Ergebnis lässt für Sonntag alles offen."

Velberts Matchwinner Marko Onucka, der mit seinen Toren das Spiel drehte, ärgerte sich trotzdem über die mangelnde Chancenverwertung: "Wir haben das Spiel über weite Strecken beherrscht, hätten mehr Tore schießen müssen. Wenn man drei Mal an den Pfosten schießt, sagt das doch alles aus. Aber wir haben einen Vorsprung und werden den mit aller Macht verteidigen."

"Hauptsache wir haben gewonnen. Die machen aus einer Chance ein Tor, danach war es schwieriger für uns. Bei uns geht aber nach vorne immer was, das wusste ich schon nach dem Tor, und so kam es ja auch. Am Sonntag werden wir nachlegen und den Aufstieg eintüten", bemerkte Erhan Zent.

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