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Erzgebirge Aue
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Auf dem Plan stand ein Hallenturnier mit einem äußerst bunt gemischten Teilnehmerfeld. Neben dem frisch gebackenen Regionalliga-Aufsteiger war auch ein Insassen-Team, der TuS Holsterhausen, FC Kettwig 08, AFC Leone (Bochum) und eine Mannschaft mit Bediensteten der Justizvollzugsanstalt am Start.
Von Links: Uwe Dahlmann (JVA), Waldemar Wrobel, Damian Jamro, Werner Henschel (Sportkoordinator JVA).
RWE-Trainer Waldemar Wrobel hatte zu diesem Anlass, mit Ausnahme der verletzten Akteure, seinen kompletten Kader mit in die Strafanstalt gebracht. Den Coach erwartete übrigens noch eine besondere Überraschung. Ein talentierter Insasse hatte ihn, versehen mit dem Spruch „Jeder kann sagen, was ich will“, stilecht portraitiert. Und Wrobel schien das Ergebnis sichtlich zu gefallen.
Waren die Spieler anfangs noch etwas zurückhaltend, suchten manche schon bald das Gespräch mit den Insassen, unter denen natürlich auch glühende RWE-Fans waren. Einer von ihnen ist Andreas Gröpper. „Das ist ein Erlebnis, das ich nie mehr vergessen werde“, erzählte der 43-jährige ehemalige Dauerkarten-Inhaber.
In den Spielpausen führten Werner Hensch und Uwe Dahlmann die Mannschaft in zwei Gruppen durch die Räumlichkeiten der JVA. So gewann man exklusive Einblicke in die gesicherten Hafträume, Einzelzellen und Trainingsräume der Strafanstalt. Auch beim Trainer hinterließ das einen bleibenden Eindruck. „Das war für uns alle eine außergewöhnliche und mulmige Situation“, gab Waldemar Wrobel anschließend zu Protokoll.
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