##Picture:float:580:right##Er tobte, er schimpfte, er säuerte. Momentaufnahmen von Marcus Feinbier beim verklatschten Bremen-Match (1:2). Gestern, gegen den anderen Keller-Kandidaten RW Oberhausen, ließ sich die Fortuna nicht foppen, wurde ihrer Favoriten-Rolle gerecht. Das freute Feinbier: "Ich weiß, was wir als Mannschaft können. Wenn bei uns nicht alles abgerufen wird, so wie es gegen Werder geschehen ist, dann kommen solche Niederlagen vor. Jetzt in Oberhausen standen wir kompakt, man hat bei jedem einzelnen Akteur gesehen, dass er gewinnen wollte." Der frühere Wattenscheider sieht viel Potenzial bei "95": "Ich sage ganz klar: Wenn es uns gelingt, an die 100 Prozent-Grenze zu gehen, dann können wir jede Mannschaft schlagen. Ganz gleich, ob wir uns in der unteren Hälfte oder wie jetzt etwas höher bewegen. Es liegt nur an uns selbst." Dass die Weidemann-Truppe auf der Zielgeraden nicht mehr in die Spitzen-Phalanx eindringen kann, versteht sich nach dem schwachen Vorrunden-Auftritt von selbst. "Unsere Saison", nickt Feinbier, "war ein Wellental." Der Blondschopf kam nach dem ersten Saison-Viertel zum Traditions-Verein, ballerte schon zwölf Mal ins gegnerische Netz und erhöhte das spielerische Potenzial. "Die zweite Halbzeit gegen RWO war unser Spiel", blickt "Feini" auf das West-Duell zurück, "da konnten wir unsere schnellen Gegenstöße anbringen, Oberhausen musste aufmachen." Fast wäre das Resultat noch etwas üppiger ausgefallen. Feinbier: "Die Szene, in der Jörg Scherbe bei meinem Schuss-Versuch von hinten angerauscht ist, war ein klarer Elfmeter." Auch so reichte es zum sicheren Dreier. Der Unterschied? Der einstige Fürther: "RWO hat zwar gefightet, aber bei denen fehlt ganz klar ein Knipser. Einer, der unverhofft ein Tor macht." Von dieser Sorte hat Düsseldorf gleich zwei Exemplare. Und beide - Feinbier sowie Podszus - jubelten gestern.
DÜSSELDORF: Marcus Feinbier diesmal ohne Ärger
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