Bleibt er oder geht er? Horst Köppel, Trainerfuchs der BVB-Amateure, muss sich eigentlich keine Sorgen machen. Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben läuft über diese Saison hinaus, die Möglichkeit, in Dortmund auch noch ein Mal in den Scouting-Bereich einzutauchen, bezeichnete der Familienvater stets als "reizvoll".
Doch nun bringt den DFB-Pokalsieger von 1989 eine konkrete Offerte von Borussia Mönchengladbach ins Grübeln. Die "Mönche" suchen einen erfahrenen Coach für ihre Oberliga-"Fohlen", Köppel wäre für die gewissenhafte Ausbildung der jungen Hüpfer der richtige Mann. Und wäre zudem nah am Ort, der einstige Japan-Legionär wohnt in Mönchengladbach, würde sich also die Zug-Fahrerei in die Westfalen-Metropole künftig ersparen. "Die Sache mit Gladbach ist interessant", nickt Köppel, "aber sportlich wäre es eine Liga tiefer als jetzt. Einiges spricht dafür, einiges spricht dagegen. Bis Ende des Monats werde ich mich entscheiden, so lange habe ich Zeit."
Michael Zorc, Sport-Manager der Dortmunder Borussen und früher selbst Spieler unter Köppel, lässt bereits eine Tendenz erahnen: "Ich gehe davon aus, dass Horst Köppel geht."