Werner Kasper, der bis zum Ende der letzten Saison bereits bei Borussia Wuppertal gearbeitet hatte, kehrt in die Schwebebahn-Stadt zurück. Der langjährige Assistent von Bochums Erfolgs-Coach Peter Neururer übernimmt zum 1. Juli 2004 das Amt bei der Zweitvertretung des neuen Clubs Wuppertaler SV Borussia.
Schon vorher soll der eloquente Schnauzbart-Träger in die Planungen eingebunden werden. Hans-Gerd Krieger, Fußball-Vorsitzender des Fusions-Vereins: "Werner muss sich ruck-zuck reinarbeiten, wir haben keine Zeit zu vertrödeln. Als künftiger Coach des Unterbaus soll er Rekonvaleszenten heranführen, Talente fördern und zuliefern."
Kasper steht mit Joachim Hopp ein Ex-Profi als Co-Trainer zur Verfügung, zudem bekleidet das Wuppertaler "Denkmal" Günther Pröpper den Torwart-Trainer-Posten. Olaf Weithe, bisher Vorstands-Mitglied und "Co" bei den Borussen, fungiert künftig als Amateur-Abteilungsleiter. Über die Zukunft von Michael Kaul, aktuell noch als engagierter WSV-Landesliga-Coach tätig, wird noch entschieden. Krieger: "Wir sprechen Freitag zusammen. Grundsätzlich möchten wir Michael Kaul mit einbinden."
Der 51-Jährige, der gestern wegen des Aufbau eines Internats bei Bochums Funktionär Jürgen Heipertz vorstellig wurde und die Gespräche als "äußerst angenehm" bezeichnete, stellt klar: "Regionalliga-Trainer Georg Kreß gibt die Vorgaben, wir müssen ohne Wenn und Aber zuarbeiten."