Till Beckmann ist “back”. Das ist für Schalkes "U 23" -Coach Gerhard Kleppinger neben den vier gewonnen Punkten die vielleicht wichtigste Erkenntnis aus den letzten beiden Spielen in Köln und gegen Bremen.
Monate lang mit einer Kapselverletzung ausgefallen, mischt der Student nun wieder voll mit. "Es ist natürlich schön, nach einem Dreiviertel-Jahr wieder in der Mannschaft zu sein", freut sich der 24-Jährige. Die Erleichterung ist spürbar: "Ich bin jetzt seit vier Wochen im Training, habe zwei Mal gespielt. Körperlich war ich danach ein bisschen platt, aber Schmerzen spüre ich keine mehr."
Auch Kleppinger hebt verbal den Daumen: "Wichtig für uns, dass er 90 Minuten gegen Bremen durchgehalten hat. Er hat zusammen mit Patrick Prang schön die Seite zugemacht und schon versucht, nach vorne zu arbeiten, klasse."
Fast noch wichtiger als die sportliche Leistung ist für den Ex-Profi aber das Standing Beckmanns im Team. "Vor allem als Typ hat er uns in der Vorrunde sehr gefehlt. Gerade, weil der Mike Büskens uns ja noch bis zum Ende der Saison ausfällt, brauche ich Spieler wie Till auf dem Platz, die auch mal den Mund aufmachen", skizziert der 46-Jährige die wesentlichen Charakterzüge seines Defensiven.
Beckmann selbst hat den Blick bereits nach vorn gerichtet: "Die 0:2 Niederlage gegen Münster zu Beginn der Rückrunde schmerzt immer noch. Aber am Samstag in Neumünster müssen wir uns die Punkte vom Preußen-Spiel zurück holen." Sein Ausblick mit Weitblick: "Wir spielen natürlich weiter gegen den Abstieg, haben aber jetzt zwei mal hintereinander nicht verloren. Das ist eine solide Grundlage, um in der Regionalliga zu bleiben."