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RWE: Weber-Gespräch Die Logik des Torabschlusses! Lintjens-Rolle abstimmen

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Das wurmt kräftig! Der 2:2-Auftakt bei der U23 des 1.FC Köln lässt die meisten Beteiligten an der Hafenstraße immer noch kräftig das Beißholz raus holen. Nach knapp einer halben Stunde hätte das Spiel - die Truppe trat eigentlich überzeugend auf - im Sack sein müssen, aber Essen versiebte bekanntlich großzügig.

Das wurmt kräftig! Der 2:2-Auftakt bei der U23 des 1.FC Köln lässt die meisten Beteiligten an der Hafenstraße immer noch kräftig das Beißholz raus holen. Nach knapp einer halben Stunde hätte das Spiel - die Truppe trat eigentlich überzeugend auf - im Sack sein müssen, aber Essen versiebte bekanntlich großzügig. Danach musste ein zweimaliger Rückstand mit enormem Aufwand umgebogen werden. Fazit: Alles unnötig! "Wir waren nur der moralische Sieger", erinnert sich Coach Harry Pleß, "wir haben in der ersten Halbzeit alles richtig gemacht, nur unsere Chancen nicht verwertet." Genau das soll am Samstag ab 14 Uhr im Georg Melches-Stadion gegen die Amateure des SV Werder Bremen anders werden. "Ein ganz anderes Kaliber", definiert Pleß, "da kann man überhaupt nicht sagen, wer von oben auflaufen wird." Egal, RWE sollte sich auch nicht am Gegner orientieren. Pleß: "Wir haben die Kölner Fehler analysiert, die defensive Abstimmung muss einach noch besser werden." Bei der Analyse der Umfeld-Stimmung dürfte den Verantwortlichen auch klar geworden sein, dass der Club in dieser Saison null Kredit hat, die sauren Mienen in der Domstadt waren beim Spielstand von 1:2 unübersehbar, wurden auch nach dem Ausgleich nicht viel entspannter. Pleß: "Wir stellen uns dem Druck, wollen mit aller Macht den Dreier holen." Fakt: Mit Toren wie gegen Köln, die aus spielerischer Logik entstanden: Jeweils Pass von Bjarne Goldbaek auf Erwin Koen, der die Torauslinie fand und zweimal auch den folgenden Torschützen. Erstaunlich war in Köln, dass der als zentraler Mittelfeldspieler verpflichtete Sven Lintjens eine deutliche Stürmeraufgabe inne hatte. Pleß: "Er agierte eigentlich als eine Art hängende Spitze, band den Innenverteidiger, aber es stimmt, das war etwas weit vorne. Wir brauchen seine Ideen im Mittelfeld, von dort ist er auch ungemein torgefährlich." Vor allen Dingen aus der Distanz. Für Pleß steht fest: "Wir setzen voll auf ihn, er darf nicht zu weit nach hinten und nicht zu weit nach vorne agieren, das spielt sich ein." Fakt: Durch sein Tor dürfte der 26-Jährige eventuellen Ballast weiter entsorgt haben. Irritierend war auch das Verhalten von Achim Weber nach seiner Auswechselung, ein Abklatschen mit Sascha Wolf - der Pluspunkte sammelte und zum Ausgleich traf - gab es nicht. "Allerdings hat er ihm deutlich viel Glück gewünscht", dämpft Pleß, der aber auch zur Kenntnis nahm, dass Weber der einzige Spieler war, der hinterher nicht geschlossen mit dem Team auslief und das Gespräch mit ihm suchte. "Er war unglaublich sauer über den Spielverlauf, gab an, schon vorab selbst diese Einheit absolviert zu haben, darauf müssen wir uns verlassen." Das Pleß-Fazit: "So was wird nicht mehr passieren, Extra-Würste wird es nicht mehr geben, jeder muss seine Ego-Interessen zurück stellen."

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