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Mülheimer FC 97
Klassenerhalt aus eigener Kraft - „Jetzt darf gefeiert werden"

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Der Mülheimer FC 97 hat sich aus eigener Kraft gerettet in der Oberliga Niederrhein.
Der Mülheimer FC 97 hat sich aus eigener Kraft gerettet in der Oberliga Niederrhein. Foto: Dustin Arnold
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Der Mülheimer FC 97 wird auch in der kommenden Saison in der Oberliga Niederrhein antreten. Mit einem 3:0-Sieg gegen den TVD Velbert wurde der Klassenerhalt perfekt gemacht.

Gute Nachricht für den Sport in Mülheim: Auch in der Spielzeit 2024/25 kann sich die Stadt auf Fußball in der Oberliga Niederrhein freuen. Denn mit einem 3:0 (1:0)-Sieg gegen den TVD Velbert hat sich der Mülheimer FC 97 am letzten Spieltag nicht auf ein Herzschlagfinale eingelassen und den Klassenerhalt souverän eingetütet.

Die Freude ist groß: Das Saisonziel wurde erreicht, in der Abschlusstabelle landete der MFC sogar noch im unteren Mittelfeld, auf Platz zwölf. Cheftrainer Ahmet Inal, der den Klub erst in der vergangenen Saison noch zum Aufstieg führte, zeigte sich nach Schlusspfiff erleichtert: „Jetzt darf gefeiert werden. Wir haben uns nur darauf konzentriert, das zu machen, was wir können und von kleinauf machen - und das ist Fußballspielen. Von den unteren Mannschaften hatten wir den Luxus und die beste Ausgangslage. Ich habe den Jungs somit zwar keinen Druck gemacht, musste aber dennoch die Spannung aufrechterhalten.“

Ein eigener Punktgewinn oder eine Niederlage des TSV Meerbusch im Parallelspiel hätten schon gereicht, das Szenario einer Entscheidungsrunde war also weit entfernt. Gegenüber den Gästen aus Velbert, die bereits vor dem Duell gerettet waren, präsentierten sich die Hausherren als die deutlich giftigere Mannschaft. Trotz Drangphase zum Start, fiel der 1:0-Führungstreffer durch Anil Yildirim (45.) erst kurz vor dem Halbzeitpfiff.

„Von der ersten Minute an haben wir eine geschlossene, gute Mannschaftsleistung gezeigt. Im Endeffekt haben wir fast nichts anbrennen lassen. Unser Ziel war es, defensiv kompakt zu stehen und alles eng zu halten. Trotzdem haben wir uns auch vorgenommen, nicht auf Zeit zu spielen oder zu mauern. Wir haben aus dem Kollektiv heraus immer mal wieder Nadelstiche gesetzt“, erklärte Coach Inal den Matchplan.

Mülheimer FC 97: T. Isik - Beira, Jeremiaha Maluze, Kayaoglu (77. Kubina), Sat (68. Fazlija) - Jesaja Maluze (74. Hotta), Anadol (62. Y. Isik), Uzun, Asagwara - Yildirim (84. Terzi), Sabanci

TVD Velbert: Offhaus - Okkert, Korczowski, Corsten, Fagasinski - Güzel, Xiros, Schumacher (73. Schiller), Schubert-Abubakari - Goto, Nnaji (45. + 2 Glowacki)

Schiedsrichter: Alexander Schuh

Tore: 1:0 Yildirim (45.), 2:0 Uzun (63.), 3:0 Jeremiaha Maluze (86.)

Zuschauer: 270

Nach dem Seitenwechsel schnürte seine Elf durch Ahmed-Malik Uzun (63.) und Jeremiaha Maluze (86.) den Sack zu. Zwar blieben weitere Hochkaräter im Laufe der zweiten 45 Minuten ungenutzt, dennoch stand unter dem Strich ein überzeugender Auftritt. Das war auch vonnöten, weil Meerbusch auf dem anderen Platz noch in letzter Sekunde mit 2:1 gewann.

„Wir haben uns nicht auf die Konkurrenz verlassen“, erzählte Inal. Der 42-Jährige weiter: „Wenn man auf ein Unentschieden für die Rettung setzt, würde man sich 90 Minuten lang auf dünnem Eis befinden. Natürlich haben wir auch verfolgt, was in Meerbusch passiert. Trotzdem war es uns wichtig, nicht darauf angewiesen zu sein. Am Ende konnten wir mit dem 3:0-Sieg sogar noch unsere Statistik aufbessern.“

Somit bleibt Mülheim der Liga, entgegen vieler Erwartungen neutraler Beobachter vor Saisonbeginn, ein weiteres Jahr erhalten. Als Verlierer des Saisonfinales entpuppte sich der DJK Adler Union Frintrop, der nach dem SV Straelen und den Sportfreunden Hamborn als dritter Absteiger gilt.

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