Oberliga

Die Experten streiten sich: Bringt die Zahl 13 nun Glück oder Unglück? Gesicherte Erkenntnisse: Fehlanzeige. Eine Umfrage bei den bemitleidenswertesten Torhütern den Wochenendes würde da sicherlich ein deutliches Ergebnis zutage fördern. Gleich zwei unserer fünf Schlussmänner verbinden mit der 13 spätestens nach diesem Wochenende sicherlich nichts Gutes. Doch auch hier gilt: Schlimmer geht immer - in Hagen hagelte es noch drei Gegentreffer mehr.

Sechsmal werden wir noch wach ...! Diesen tendenziell eher weihnachtlichen Song dürfte vielleicht so mancher Akteur beim ETB insgeheim so vor sich hin summen. Genau so viele Spieltage stehen noch an in der Oberliga Nordrhein. „Diese Aufgaben gehen wir nacheinander an, immer mit der Konzentration auf das bevorstehende Match“, erläutert Trainer Frank Kontny das Konzept.

Sollte den "kleinen Zebras" heute beim abgeschlagenen VfB Speldorf der vierte Sieg in Folge gelingen, winkt der Sprung in die "sichere Zone" der Oberliga Nordrhein. Horst Steffen, Linienchef des MSV, findet die Aussicht zwar gut, sagt aber gewohnt zurückhaltend: "Wenn wir tatsächlich unter den ersten elf Teams dabei sein sollten, dann sage ich: Ja und? Heute wird die Qualifikation für die künftige NRW-Liga sicherlich nicht entschieden."

Der Mann sitzt auf heißen Kohlen: Oliver Kuhn, Vorsitzender der SSVg Velbert. In die Regionalliga soll das Team, dafür wankt die Auswahl zu sehr. Der Blick auf die anderen Plätze wird geworfen, was macht die direkte Konkurrenz? Am Freitag legte Köln II in Bonn bereits wieder mächtig vor. Es scheint nur noch um den vierten Quali-Rang zu gehen.

Der sportliche Tiefflug des VfB Speldorf hat dazu geführt, dass Coach Stefan Janßen am Saisonende aufhören wird. 17 Pleiten und nur 21 Punkte auf der Habenseite haben ihn dazu veranlasst, das Handtuch zu werfen. Ein Entschluss, den Speldorfs Sportlicher Leiter Michael Klauß verstehen kann:

Drei Spiele ohne Niederlage, den Quali-Rang für die NRW-Liga im Visier – "es macht wieder Spaß", betont Uerdingens Luciano Velardi. Das dürfte auch daran liegen, dass sein einstiger Klever Coach Klaus Berge nun auch an der Grotenburg das Zepter schwingt.

Beim 3:1 über Velbert musste Christian Göcke eine Kurzschicht einlegen. "Ich hatte erst starke Magenprobleme, bin deswegen schon nach ein paar Minuten ausgewechselt worden", blickt der Duisburger Nachwuchsspieler zurück, "zuhause habe ich dann auch noch Fieber bekommen, das war die volle Dröhnung."

Sie tragen die doppelte Verantwortung: Spielertrainer sind in den unteren Ligen ein weit verbreitetes Phänomen. Doch was kennzeichnet diesen schwierigen Job, der zugleich Leistung auf und neben dem Platz erfordert? Und welchen Vorteil hat der Spielertrainer gegenüber dem Coach, der „nur“ an der Seitenline zusieht?

So langsam verliert Velbert den Sichtkontakt zu den Aufstiegsplätzen. Vier gibt es davon, die drei ersten dürften vergeben sein. Um den vierten Rang „kloppen“ sich mehrere Clubs. Unter anderem die SSVg, die zuletzt jedoch zu häufig in die Knie sackte, so auch beim 1:3 in Duisburg.

Wer Stefan Janßen kennt, weiß, dass er mehr als ehrgeizig ist. Und aus diesem Grund ist seine Entscheidung, im Sommer als Trainer des VfB Speldorf aufzuhören, nach der miserablen Saison verständlich. Denn der ehemalige Schalker kann mit Niederlagen nicht leben. RevierSport unterhielt sich mit dem Ex-Essener Schwarz-Weißen über seine Entscheidung, die Hintergründe und seine Zukunft.

Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, jetzt ist es auch amtlich: Michael Boris wird den VfB Homberg im Sommer verlassen. Der Trainer ist es aus seiner Zeit in Emden gewohnt, unter Profibedingungen zu trainieren. "Und damit meine ich nicht die Trainingsmöglichkeiten, sondern die Einstellung der Spieler", erklärt Boris, der nach nur einem Jahr Duisburg wieder verlässt.

Der Mülheimer Landesligist Galatasaray Mülheim hat als sechstes und letztes Team die Finalpartien im diesjährigen Diebels-Pokal auf Kreisebene erreicht. Im Mülheimer Lokalkampf behielt das Team von Trainer Cengiz Temur gegen dem Mülheimer SV 07 die Oberhand und siegte verdient mit 3:1.

In unserer neuen Kategorie "Frag den 'Doc'" stehen Eure und Ihre Fragen im Mittelpunkt. Dafür haben wir keinen geringeren als Dr. Joachim Schubert gewonnen, der vor wenigen Wochen noch als Teamarzt für den Afrika-Vizemeister Kamerun tätig war und in den 90er Jahren als Mannschaftsarzt beim VfL Bochum tätig war. Folge 4: Extreme Schmerzen in der Achillessehne. Kommt man um eine Operation herum?

Ohne Trainer Goran Vucic, aber dafür mit einem Punkt im Gepäck fuhr die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf aus Kleve nach Hause. Denn das 1:1 (1:1) konnte der Coach nur vor dem heimischen Computer verfolgen, da er aus Hennef, wo er derzeit den Lehrgang für die A-Lizenz absolviert, nicht an einem Riesen-Stau in Köln vorbeikam.