Nun geht es endlich in die heiße Phase der zehnten Auflage des Cranger-Kirmes-Cups. Am Donnerstag geht es nämlich auf der Platzanlage des SV Sodingen um den Einzug ins Finale. Ab 17.45 Uhr stehen sich der DSC Wanne-Eickel und die SG Wattenscheid 09 gegenüber. Um 19.30 Uhr ertönt der Anpfiff im Match zwischen Westfalia Herne und Teutonia SuS Waltrop.
„Wir wollen den Cup holen“, stellt Hernes Verteidiger Mirko Mustroph unmissverständlich klar. Seine Mannschaft ist nach der Vorrunde haushoher Favorit. Ohne Probleme sicherte sich die Truppe von Trainer Frank Schulz die Spitze in der Gruppe B. Alle drei Partien gewann die Westfalia, ohne dabei einen einzigen Gegentreffer zu kassieren. „Es ist positiv, dass hinten die Null steht. Die weiße Weste wollen wir im kompletten Turnier behalten“, hat Mustroph klare Vorstellungen vom weiteren Turnierverlauf.
Der Halbfinal-Gegner Teutonia SuS Waltrop hat da natürlich etwas gegen. Die Mannschaft von Coach Heiko Sulzbacher wurde in der Gruppe A Zweiter, weil sie einen Treffer weniger erzielte als der Gruppensieger DSC Wanne-Eickel. Der trifft im ersten Semifinale auf die SG Wattenscheid 09, die sich in der Vorrunde zwar gegen Weitmar 45 (5:0) und Fortuna Herne (5:2) durchsetzte, aber gegen Westfalia Herne mit 0:1 unterlag. „Wir machen es einfach wie im letzten Jahr“, ist Wattenscheids Goalgetter Sven Wienecke zuversichtlich. Schon damals verloren die 09er in der Vorrunde gegen Westfalia Herne, im späteren Finale gab es jedoch einen klaren Erfolg. „Ich bin mir sicher, dass wir uns gegen Wanne durchsetzen werden“, betont Wienecke. „Und wie schon gesagt: Danach hoffen wir auf eine erneute Revanche gegen Herne.“
Es ist auf jeden Fall in den letzten vier Begegnungen des Turniers einiges an Brisanz geboten. Am Samstagabend weiß man dann auch, ob Wieneckes Vorhaben geglückt ist, Mustroph seinen Wunsch wahr machen konnte oder doch ein anderer Klub den Sieger-Pokal gen Himmel reckt.