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RB Leipzig: Joachim Krug freut sich auf neue Aufgabe
Mittelfristiges Ziel: Bundesliga

RB Leipzig:  Joachim Krug freut sich auf neue Aufgabe
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Hamms ehemaliger sportlicher Leiter Joachim Krug blickt mit viel Selbstbewusstsein in die Zukunft. Ab sofort ist er neuer Sportdirektor beim ambitionierten Fünftligisten RB Leipzig. Mit RS sprach er über seine neue Tätigkeit und gab erste Ziele bekannt.

Herr Krug, haben Sie sich schon in Leipzig eingelebt und ist der Vertrag mit dem Verein schon unterzeichnet?

Vor einer Woche bin ich in Leipzig als Sportdirektor offiziell vorgestellt worden. Zeit zum Einleben hatte ich noch nicht, denn mein Handy stand nicht still. Außerdem stecke ich im Moment bis zum Hals in Arbeit.

Verlassen Sie die Hammer Spielvereinigung mit Wehmut? Meine Familie und mein Herz sind weiterhin im Ruhrgebiet verankert und ich werde immer an der Hammer Spielvereinigung, nicht zuletzt wegen der sportlichen Erfolge in den letzten Jahren, hängen. Deshalb kann ich die Frage nur mit einem großen „Ja“ beantworten. Haben Sie sich für ihre Entscheidung Zeit gelassen? Ich musste wirklich genau überlegen, was ich machen sollte. In Leipzig hat mich das Konzept und die Pläne absolut begeistert. Die Chance, im Profibereich aktiv zu werden, war sehr verlockend. Wie sieht das Konzept denn aus und wie stehen Sie zu den Bundesligaträumen des Vorstandes?

Ich wiederhole mich gerne: Das Konzept ist wirklich hervorragend. Wir wollen mittelfristig in die Bundesliga. Doch zuvor planen wir den Aufstieg in die Regionalliga. Wir müssen in diesem Jahr aufsteigen, um im Zeitplan zu bleiben. Was sagen sie zu der Äußerung des Nationaltorhüters René Adler von Bayer Leverkusen, der RB Leipzig als „zweites Hoffenheim“ beschrieb?

Hoffenheim ist gar kein Thema für uns. Wir wollen einen starken Kader für die kommende Saison und behalten so bewährte Kräfte. Das Trainerteam wird behalten, sowie zahlreiche Spieler. Natürlich kaufen wir auch Verstärkungen, von denen viele aus dem Osten stammen. Mit der Verpflichtung unseres neuen Torwarttrainers Perry Bräutigam kommt ein ehemaliger Nationaltorwart der DDR nach Leipzig. Können sie in Leipzig etwas Großes aufbauen?

Ja, natürlich. Diese Stadt ist enorm fußballbegeistert. Ich würde schon fast sagen, verrückt. Dazu kommt die großartige Fußballvergangenheit. Mit dem neuen Zentralstadion haben wir dann auch noch eine wunderschöne Spielstätte, die uns einige Wege ebnen wird. Inwiefern ist der Getränke-Hersteller Red Bull mit dem RB Leipzig verbunden? Ich war persönlich in Salzburg und habe mir das Unternehmen genau angesehen. Dort wird hervorragend gearbeitet. Gleiches haben wir auch in Leipzig vor. Wir sind dankbar, dass uns Red Bull ermöglicht, etwas Großes aufzubauen.

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