Schon am vergangenen Wochenende - Freitag, 23. August - coachte Ismail Jaouri die SSVg Velbert. 1:1 hieß es am Ende gegen die Spielvereinigung Schonnebeck.
Und, siehe da: Seit Montag, 26. August, ist Jaouri nicht mehr der Interims-, sondern Cheftrainer! Der 30-Jährige übernimmt die Nachfolge von Peter Radojewski, der bekanntlich aus persönlichen Gründen zurücktrat.
Das ergaben Gespräche zwischen Jaouri, dem 2. Vorsitzenden Didi Claus, Sportchef Michael Kirschner und Präsident Oliver Kuhn. "Ismail hat diese Chance verdient. Warum sollen wir extern suchen, wenn wir intern einen guten Mann haben? Wir haben in die Mannschaft hineingehört und die Führungsspieler sind auch von Ismail überzeugt. Er hat schon in der Sommervorbereitung als Peter Radojewski im Urlaub weilte, die Mannschaft trainiert und das sehr gut gemacht. Wir haben vollstes Vertrauen in Ismail und seine Fähigkeiten als Trainer", erklärt Kuhn gegenüber RevierSport.
Als Interimstrainer ist Jaouri in den Testspielen gegen FC Schalke 04 (0:6) und VfL Bochum (0:5) sowie nun im Ligaspiel gegen Schonnebeck (1:1) kein Sieg gelungen. Dieser soll dann im ersten Spiel als Chefcoach am nächsten Sonntag (1. September, 15 Uhr) gegen den VfB Hilden nachgeholt werden.
"Da erwartet uns wieder ein sehr guter Gegner. Der VfB hat die ersten beiden Spiele gewonnen und steht an der Tabellenspitze. Aber wir sind mit den vier Punkten zum Start auch zufrieden. Gegen Schonnebeck haben mich manche Schiedsrichter-Entscheidungen geärgert. Aber so etwas gleicht sich meistens im Laufe der Saison auch aus", sagt Kuhn.
Weitere Verstärkungen wird es nicht mehr geben. Kuhn betont: "Wir haben einen guten Oberliga-Kader, der unsere Zielsetzung, oben mitzuspielen, auf jeden Fall erfüllen kann. In der Mannschaft herrscht eine gute Atmosphäre und nun gehen wir das Ganze mit einem neuen Cheftrainer, Ismail Jaouri, an. Ich freue mich auf die nächsten Spiele."