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Oberliga Niederrhein
Nach Vertragsauflösung bei RWO - Kreyer wechselt in die Oberliga

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Sven Kreyer stürmt in der kommenden Saison fünftklassig.
Sven Kreyer stürmt in der kommenden Saison fünftklassig. Foto: Micha Korb

Erst am Nachmittag wurde bekannt, dass Rot-Weiß Oberhausen und Sven Kreyer getrennte Wege gehen. Nun steht sein neuer Verein fest - und der bezeichnet ihn als "Königstransfer".

In der vergangenen Saison schrammte Germania Ratingen - auch aufgrund der nicht beantragten Lizenz der Sportfreunde Baumberg und der SpVg Schonnebeck - nur knapp am Aufstieg in die Regionalliga West vorbei. Nun hat die Mannschaft von Neu-Trainer Christian Dorda für einen erneuten Anlauf mit einem prominenten Neuzugang nachgelegt.

Sven Kreyer wird in den kommenden beiden Spielzeiten für Ratingen auf Torejagd gehen. Erst am Nachmittag war bekannt geworden, dass der 33-Jährige seinen Vertrag bei Rot-Weiß Oberhausen vorzeitig auflöst, nun steht schon sein neuer Arbeitgeber fest.

"Ich freue mich sehr auf meinen neuen Verein, bin hochmotiviert und möchte auch hier vorangehen und meinen Beitrag zum Mannschaftserfolg leisten", betonte der bisherige RWO-Kapitän in einer Pressemitteilung.

Ganz besonders mit seiner Erfahrung dürfte er den Ratingern eine große Hilfe sein. Ausgebildet bei Fortuna Düsseldorf und Bayer 04 Leverkusen sammelte er in Bochum, Essen, bei der Viktoria aus Köln und zuletzt vier Jahre lang in Oberhausen Einsätze auf Top-Niveau. Neben 297 Spielen in der viertklassigen Regionalliga West, die seit 2012 in dieser Form existiert und in der ihm 124 Tore gelangen, spielte er auch 52 Mal in der Vorgänger-Liga (neun Tore), 19 Mal in der 3. Liga (ein Tor) und sogar elf Mal in der 2. Bundesliga (ein Tor). Hinzu kommen vier Partien im DFB-Pokal.

Ich habe jetzt die Möglichkeit, mich auch beruflich neu zu orientieren, ambitioniert in einem schönen Stadion zu spielen und das alles quasi vor meiner Haustür.

Sven Kreyer

"Ich war seit einiger Zeit in sehr guten Gesprächen, zunächst mit Frank Zilles (sportlicher Leiter, Anm. d. Red.) und Christian Dorda, später auch mit Jens Stieghorst und Michael Schneider. Ich habe jetzt die Möglichkeit, mich auch beruflich neu zu orientieren, ambitioniert in einem schönen Stadion zu spielen und das alles quasi vor meiner Haustür, da ich seit einiger Zeit bereits in Ratingen wohne", schilderte der Routinier seine Beweggründe.

Entsprechend begeistert gab sich der 1. Vorsitzende Jens Stieghorst: "Wir wollten Sven unbedingt als Führungsspieler zu uns holen. Jetzt hat es endlich geklappt, wir sind überzeugt, dass er uns sportlich und menschlich verstärkt und freuen uns auf die kommenden Jahre." Der 2. Vorsitzende Michael Schneider fügte an, Kreyer sei "sicherlich ein Königstransfer, auf den sich alle sehr freuen."

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