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MFC-Trainer erhebt schwere Vorwürfe gegen KFC-Fans - Uerdingen widerspricht

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Das Grotenburgstadion, die Heimat des KFC Uerdingen.
Das Grotenburgstadion, die Heimat des KFC Uerdingen. Foto: Stefan Rittershaus

Beim Oberliga-Spiel zwischen dem KFC Uerdingen und dem Mülheimer FC kam es zu Tumulten. Die Darstellungen beider Klubs gehen auseinander.

Mit 2:1 trennten sich am Samstagabend der KFC Uerdingen und der Mülheimer FC. Ein Ergebnis, mit dem beide Seite leben konnten. Die Krefelder Gastgeber sowieso, da sie einen wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen einfuhren. Der MFC blieb zwar ohne Punkte, zeigte gegen ein Top-Team aber eine Leistung, die Zuversicht im Abstiegskampf schürt.

Für Unmut sorgten allerdings Vorfälle auf den Rängen, die in der Halbzeitpause offenbar in Tumulten mündeten. Ein umfassendes Bild der Lage kann tags darauf noch nicht gezeichnet werden. Die Darstellungen der Vereine gehen jedenfalls auseinander.

So schilderte der Mülheimer Trainer Ahmet Inal nach Abpfiff gegenüber RS: "Da gehen dann einfach 50 Leute von denen in unseren Block, werden einfach durchgelassen und vermöbeln unsere Leute", beklagte der Coach nach Abpfiff.

Laut Inal seien auch Freunde und Familienmitglieder von MFC-Spielern angegriffen worden, die "teilweise weinend in der Kabine" gesessen hätten. Dabei habe es keine Provokationen seitens der Gästefans gegeben. Schwere Vorwürfe erhob der Ex-Profi zudem gegen den Sicherheitsdienst in der Grotenburg. "Das ist eine Unverschämtheit, dass man uns nicht schützt und die Ordner nichts tun, um uns zu beschützen."

Anders stellen die Gastgeber die Lage dar. Uerdingens Interims-Vorstandschef Christian Gummert verwies am Sonntag darauf, dass der Verein noch dabei sei, sich einen Überblick zu verschaffen. Der Darstellung von Inal widersprach Gummert allerdings vehement.

Nach ersten Erkenntnissen hätten Personen im Gästeblock zunächst die Heim-Anhänger provoziert und anschließend den Ordnungsdienst angegriffen. Uerdinger hätten sich daraufhin mit den Sicherheitskräften solidarisiert. Es sei zudem zu Festnahmen von MFC-Fans gekommen.

Das bestätigte ein Sprecher der Krefelder Polizei am Sonntag nicht. Am Montag möchte die Behörde eine Presseerklärung veröffentlichen. Überrascht zeigte man sich bei der Polizei, dass es überhaupt zu unschönen Szenen auf den Rängen kam. Beim Hinspiel im November teilten sich beide Fanlager die Tribüne im Mülheimer Ruhrstadion - und es blieb anders als beim Wiedersehen friedlich.

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