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ASC - Türkspor
"Deutlich zu wenig" - Klare Worte von Tyrala, Fokus auf den Aufstiegskampf

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Sebastian Tyrala, Trainer von Türkspor Dortmund.
Sebastian Tyrala, Trainer von Türkspor Dortmund. Foto: Thorsten Tillmann
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Ebenso deutlich wie verdient war die 0:3 (0:1)-Niederlage von Türkspor Dortmund gegen den ASC 09 Dortmund im Kreispokal-Halbfinale. Darin waren sich auch die Trainer einig.

Viel mit dem, was beide Mannschaften am Samstag, 4. Mai, 19 Uhr, zum Topspiel der Oberliga Westfalen auf den Platz stellen werden, hatte das Spiel am Mittwochabend wohl nicht zu tun. Auf Seiten von Türkspor Dortmund saß Top-Torjäger Serdar Bingöl (elf Oberliga-Treffer) draußen. Maximilian Podehl, mit 18 Toren bester Schütze der Liga, war auf Seiten des ASC 09 Dortmund gar nicht erst im Kader.

"Im Pokal haben wir es bisher immer so gemacht, dass die Spieler, die etwas hintendran sind, Spielzeit bekommen haben. Sie sollen den Konkurrenzkampf anfeuern", sagte ASC-Trainer Marco Stiepermann.

Und es hat wieder einmal geklappt. Durch den 3:0-Sieg über Türkspor zog seine Mannschaft hochverdient ins Kreispokalfinale ein. "Wir haben gegen eine spielstarke Mannschaft kompakt verteidigt und kaum Torchancen zugelassen", lobte der 33-Jährige, der seinem Team eine fehlerfreie Leistung attestierte.

Auf der anderen Seite des Platzes schossen Josue Santo (35.) und Doppelpacker David Vaitkevicius (47., 58.) den deutlichen Sieg heraus. "Man sieht, dass die Mannschaft lebt und funktioniert."

In der Liga kann man das von Türkspor eigentlich auch behaupten. Der Aufsteiger ist aktuell Zweiter und im Begriff, in die Regionalliga durchzumarschieren. Zuletzt gab es zwei Siege in Serie.

Im Pokal ist nun aber Schluss. "Der Sieg für den ASC geht vollkommen in Ordnung. Sie waren motivierter, heißer als wir. Es tut im ersten Moment weh, aber am Ende des Tages haken wir das ab. Wenn wir am Sonntag gewinnen, wird sich niemand mehr an diese Niederlage erinnern", sagte Türkspor-Trainer Sebastian Tyrala.

So spielten die Teams:

ASC 09 Dortmund: Mißner - Simic, West, Hilsmann, Vaitkevicius, Simatos, Morina, Franke, Rausch, Santo, Benning

Bank: Kolberg, Friedrich, Urban, Warschewski, Opoku, Mroß

Türkspor Dortmund: Burbaum - Sengün, Algan, Bulut, Dag, Karagüzel, Yigit, Biancardi, Braun, Cirak, Schmidt

Bank: Acil, Bingöl, Cosgun, Anan, Kaya, Tomasello, Catic

Tore: 1:0 Santo (35.), 2:0 Vaitkevicius (47.), 3:0 Vaitkevicius (58.)

Zuschauer: 350

Am Sonntag, 21. April, kommt die SG Finnentrop/Bamenohl, wo sich Türkspor im Aufstiegsrennen keinen Ausrutscher erlauben darf. Da sowohl der Aufsteiger als auch der ASC 09 Dortmund ohnehin für den Westfalenpokal qualifiziert sind, genoss das Halbfinale am Mittwoch nicht die allerhöchste Priorität.

"Natürlich wollen beide Teams ins Finale und auch mal einen Titel holen", sagte Tyrala, der aber auch klarmachte, dass der Fokus in Summe natürlich auf der Liga liege. "Jetzt durften die anderen mal spielen, aber dann muss auch viel mehr kommen. Das war einfach deutlich zu wenig."

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