Adler Union Frintrop

Niederlage gegen RWE-U19 – Personalplanungen abgeschlossen

Das erste Testspiel für Adler Union Frintrop im Jahr 2024 hatte es direkt in sich: Der Oberligist traf am Dienstagabend auf die U19 von Rot-Weiss Essen, dem Tabellenführer der A-Junioren-Niederrheinliga.

Ursprünglich sollte die Partie am Frintroper Wasserturm stattfinden. Weil die beiden Plätze aber nicht bespielbar waren, wurde das Spiel zur Seumannstraße verlegt. Dort trägt die RWE-U19 immer ihre Heimspiele aus.

Nach 90 Minuten kassierte Adler Union gegen die jungen Essener eine 1:3 (1:2)-Niederlage.

Allerdings nutzte Adler Union-Trainer Marcel Cornelissen dieses Testspiel auch, um dem gesamten Kader Spielpraxis zu geben. Insgesamt setzte der Aufstiegscoach 21 Akteure ein, während RWE-Trainer Simon Hohenberg nur vier Wechsel im Spiel vornahm. Nichtsdestotrotz war Cornelissen mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden, auch wenn er den Gegner lobte:

Unsere Erkenntnis ist, dass die Intensität, Mentalität und der Wille leider nicht so ausgeprägt waren, wie man es nach einer Pause vermuten könnte oder im Abstiegskampf erwarten würde. Dass wir ab der ersten Minute zu 100 Prozent da sind, um uns optimal vorzubereiten, war leider nicht erkennbar. Das muss schnell in die Köpfe rein.

Marcel Cornelissen.

"RWE hat eine sehr gute Truppe. Tempo, Qualität, Abläufe – das ist schon vom Allerfeinsten. Unsere Erkenntnis ist, dass die Intensität, Mentalität und der Wille leider nicht so ausgeprägt waren, wie man es nach einer Pause vermuten könnte oder im Abstiegskampf erwarten würde. Dass wir ab der ersten Minute zu 100 Prozent da sind, um uns optimal vorzubereiten, war leider nicht erkennbar. Das muss schnell in die Köpfe rein. Wir hatten zwar endlich mal wieder ein paar Torchancen, aber die Niederlage war hochverdient."

Mit Melvin Ridder (Ratingen 04/19), Fynn Rauschtenberger (Sterkrade-Nord) und Mahrab Khan (BW Mintard) wurden beim Testspiel alle drei Winterzugänge eingesetzt. Ridder erzielte sogar den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1, musste dann aber in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden. "Melvin hatte sich nach seinem Tor am Oberschenkel verletzt. Ob es eine Zerrung oder ein Muskelfaserriss ist, müssen wir abwarten", erklärte Cornelissen.

Der 35-Jährige weiter: "Melvin bringt viel Tempo mit, hat einen guten linken Fuß und Torabschluss. Fynn ist sehr jung und flexibel. Er hat sicherlich die Möglichkeiten, um sich durchzusetzen und wird seinen Weg gehen. Mahrab bringt auch ein gutes Tempo über die rechte Seite mit und ist sehr offensivstark. Er muss noch defensiv an sich arbeiten, aber er passt wie die anderen beiden auch gut in die Truppe rein."

Auf die Frage, ob mit weiteren Zugängen zu rechnen ist, antwortete der Oberliga-Coach: "Die Personalplanungen sind abgeschlossen."