ETB-Trainer Damian Apfeld über…
… die Hinrunde in der Oberliga Niederrhein:
Unser Fazit fällt natürlich sehr positiv aus. Wir hatten im Oktober einen kleinen Hänger, als wir in den sieben Pflichtspielen nicht gut gepunktet haben. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir viele Ausfälle und nicht so das richtige Matchglück. Aber wir haben uns aus diesem Oktober hervorragend herausgekämpft und zum Ende eine gute Serie abgerissen. Mit dem Pokalspiel gegen RWE gab es noch ein Highlight, als wir nach Rückstand zurückgekommen sind und dem Drittligisten Paroli geboten haben. Wir sind zufrieden mit der Gesamtentwicklung der Mannschaft. Das war im Vorfeld sicherlich nicht zu erwarten.
…personelle Veränderungen in der Winterpause:
Boubacarry Fadika vom FC Kray haben wir verpflichtet, mit Arman Corovic vom 1. FC Bocholt bekommen wir einen linksfüßigen Innenverteidiger, aber es wird auch den einen oder anderen Abgang geben. Wir werden den Kader verkleinern.
…die Ziele für 2023:
Wir haben bisher intern immer von Blockzielen gesprochen. Es geht da gar nicht um die Ergebnisse, sondern um die Stimmung, die herrscht. Diese Gier, die Mentalität. Dass wir die Vorbereitung schon wieder mit Leben füllen. Klar, kann ich sagen, Top fünf oder stabilisieren, aber das ist alles Humbug und bringt uns in keiner Linie weiter. Wir werden daran arbeiten, alles in die Bahnen zu lenken, dass dieser Geist und die angesprochenen Faktoren im Januar auf den Platz übertragen werden. Wir haben uns im Sommer in der Vorbereitung viel erarbeitet, da hatte man nach dem Trainingslager das Gefühl, dass hier etwas entstehen kann. Es kommt nicht auf das Ziel an, sondern auf den Prozess dahin.
…die Vorbereitung:
Eigentlich sollte es am 3. Januar wieder losgehen, aber nach dem Kray-Spiel hat die Mannschaft einen weiteren freien Tag rausverhandelt. Am ersten Wochenende spielen wir gegen Bocholt, unsere Generalprobe werden wir gegen Schermbeck bestreiten. Dazwischen haben wir zwei Bezirksligisten und einen Westfalenligisten.