Der 1. FC Kleve ist nach dem 3:2-Auswärtssieg gegen die Spvg Schonnebeck auf bestem Weg in die Aufstiegsrunde der Oberliga Niederrhein. TuRu Düsseldorf liegt aktuell auf Platz zwölf, der zur Abstiegsrunde führen würde, und hat zwölf Punkte Rückstand auf Kleve – bei nur noch fünf ausstehenden Spielen.
Den schönsten Treffer im Fünf-Tore-Spektakel am Schetters Busch erzielte Niklas Klein-Wiele, der einen Freistoß aus 20 Metern in den rechten Winkel haute. „Das war natürlich traumhaft. Wir wissen, dass er die drauf hat,“ erklärte Kleve-Trainer Umut Akpinar nach Abpfiff und fügte an: „Im Training macht er die sehr oft. Es passt, dass so ein Freistoß dann auch mal in Spiel reingeht.“ Es war bereits das zehnte Saisontor von Klein-Wiele.
Im ersten Meisterschaftsspiel seit zwei Monaten setzte das Team von Akpinar um, „Lösungen zu finden gegen das Pressing. Das müssen wir in den nächsten Spielen auf jeden Fall beibehalten.“ Für Kleve war das Schonnebeck-Spiel das erste von vier Spielen innerhalb von zwölf Tagen.
Schon am Freitag muss Kleve zuhause gegen den Cronenberger SC antreten. Wie genau das Team bis dahin regeneriert, wusste der glückliche Akpinar nach Abpfiff des intensiven Spiels auch noch nicht direkt: „Wir werden uns jetzt mal überlegen, wie wir in den nächsten Tagen trainieren.“
Nach der Vorbereitung freute sich der Kleve-Coach aber vor allem über einen Aspekt: „In genau so einem Spiel können unsere jungen Spieler viel von den erfahrenen Spielern lernen. Die Erfahrung nehmen sie dann selbst mit in die nächsten Spiele.“ In denen es für Kleve nur noch einen Sieg braucht, um die Aufstiegsrunde auch rechnerisch vollkommen klarzumachen.