Die Winterpause in der Oberliga Niederrhein ist fast zu Ende und der ETB Schwarz-Weiß Essen ist laut Trainer Suat Tokat „nach guten Wochen bereit für die Rückrunde“, die am Sonntag mit einem Spiel startet.
Tokat hat die Winterpause für Veränderungen genutzt: „Wir haben die bisherige Saison analysiert und an allen Schrauben gedreht. Wir wollen unsere Fehler weiter minimieren.“ Drei der vier Testspiele haben die Essener mit insgesamt 12:1-Toren gewonnen. „Wir standen stabil und haben gute Leistungen gezeigt“, ist der Trainer zufrieden.
Nur Abgänge, keine Neuzugänge
Zwei Spieler haben den Oberligisten in der Winterpause verlassen. Verteidiger Paul Voß ist nun Athletiktrainer bei der U17 des BVB und steht deshalb nicht mehr unter Vertrag. Stürmer Christian Schuh spielt ebenfalls nicht mehr für den ETB. „Wir haben vollstes Vertrauen in den aktuellen Kader und haben keine neuen Spieler verpflichtet. Es haben sich zwar viele Spieler angeboten, doch wir glauben an unseren Kader“, erklärt der 34-Jährige.
Über allem schwebt weiterhin die angespannte Corona-Lage, mit der die Schwarz-Weißen sehr vorsichtig umgehen. „Wir müssen höllisch aufpassen, halten uns an die Regeln und sind bei jedem Anzeichen von Grippe vorsichtig. Es trainieren dann nicht immer alle, auch wenn der Schnelltest negativ ist. Alle Spieler sind doppelt geimpft und hoffentlich gibt es keine Corona-Probleme“, schätzt Tokat die Situation ein.
Fünf Punkte Rückstand zur Aufstiegsrunde
In der Oberliga Niederrhein hat der ETB Schwarz-Weiß Essen fünf Punkte Rückstand auf einen Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt. Dazu haben sie ein Spiel weniger auf dem Konto als die Konkurrenz. „Wir haben jetzt noch sieben Spiele und wollen die maximale Punkteausbeute“, wird Tokat deutlich. „Die Aufstiegsrunde ist das Ziel.“
Der Anfang soll am Sonntag zuhause gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Monheim gemacht werden. „Endlich geht es wieder um Punkte. Die Vorbereitung war lang, anstrengend und intensiv. Die vielen Läufe schlauchen dann natürlich auch irgendwann“, blickt Tokat noch einmal zurück auf die Pause. „Die Vorfreude auf das Spiel ist groß und dass wir direkt zuhause spielen, ist sehr schön.“