Für Robin Hilger und die SSVg Velbert läuft es in dieser Saison wie geschmiert. 14 von 16 Spielen gewannen die Velberter, spielten nur zweimal Remis und grüßen dementsprechend die Liga von der Tabellenspitze. Fünf Punkte beträgt der aktuelle Vorsprung auf den wohl hartnäckigsten Konkurrenten 1. FC Bocholt.
RevierSport hat mit SSVg-Stürmer Robin Hilger gesprochen.
Robin Hilger, Hand aufs Herz: Hätten Sie vor der Runde gedacht, dass es für die SSVg Velbert so erfolgreich laufen würde?
"Wir wusste natürlich, dass wir eine gute Mannschaft beisammen haben. Aber dass es so gut läuft, damit konnte man nicht rechnen. Wir haben bis auf zwei Spiele, die wir Remis gespielt haben, alles gewonnen. Dabei hatten wir in der Vorbereitung auf die Saison durchaus unsere Probleme. Wir genießen die Situation, ruhen uns jetzt ein wenig aus und greifen dann 2022 wieder an."
Für Sie persönlich läuft es auch nicht schlecht. Sie haben elf Tore in 16 Spielen erzielt...
"Ja, ich bin zufrieden. Aber ich muss hier mal einhaken. Eigentlich habe ich zwölf Tore erzielt. In einem Spiel wurde Max Machtemes als Torschütze eingetragen, obwohl ich die Bude gemacht habe. Damit zieht er mich heute noch auf (lacht). Aber ganz ehrlich: mir ist es eigentlich egal, wer die Tore macht, solange wir da oben stehen."
Also kann Bocholts Marcel Platzek, der 20 Treffer auf dem Konto hat, auch die Torjägerkanone gerne haben...
"Richtig! Platzek kann die Torjägerkanone haben, wenn wir dafür den Aufstieg perfekt machen. Ein guter Deal, oder (lacht)?"
Was kann denn die SSVg Velbert auf dem Weg in die Regionalliga noch aufhalten?
"Wir bleiben da demütig. Die Saison ist noch lang und es gibt einige gute Mannschaften in der Liga. Wir müssen immer hoch konzentriert sein und unsere Aufgaben einfach positiv lösen. Unser Ziel ist klar formuliert. Aber bis dahin wartet auf uns noch sehr viel Arbeit. Natürlich hoffen wir aber, dass sich am Ende alles auszahlt und wir den Regionalliga-Aufstieg feiern können."